Würde am Ende des Lebens!
Ich bin über ein Jahrzehnt ehrenamtliche Mitarbeiterin bei der Hospizbewegung in Kärnten!
Leider hab’ ich derzeit nicht so viel Zeit um ausführlich zu werden
... aber eines:
Die Politik greift endlich dieses Thema auf (Zeitungen udgl. ....);
Ich persönlich erwarte mir von der Politik jedoch nicht allzu viel:
Aus der Ver-ant-wortung wird häufig eine Verwortung!
Vergangenen Samstag 13.9.2014 (um 9.05) hörte ich die wertvolle Sendung –
„Hörbilder“ in Radio Ö1: (kann noch nachgehört werden)
Titel: Ein Mann mit Eigenschaften – Porträt eines Vielseitigen!!!
Herr Werner Vogt kämpft seit 30 Jahren für mehr Menschlichkeit ...
Ich wünsche mir nicht nur am Ende des Lebens mehr Würde –
sondern auch im Alltag (auf allen Ebenen)
Hier eine kurze Zusammenfassung (herauskopiert aus dem Programm Ö 1):
Zuerst
wird Werner Vogt Lehrer bei den Jesuiten. Dann flieht er aus der Provinz nach
Wien. Das Medizinstudium kommt nicht in Frage, weil die Leichen zu teuer sind.
Erst als dieser Irrglaube überwunden ist, steht der Berufswahl nichts mehr
im Wege. Nur er selbst. "Konflikte sind meine Form der
Nächstenliebe", erkennt er, nach diesem Grundsatz lebt er.
Missstände gibt es viele, die ungenügende medizinische Ausbildung,
die Psychiatrie, die noch dreißig Jahre nach Kriegsende von
nationalsozialistischer Ideologie durchdrungen ist, die Käuflichkeit, die
Fahrlässigkeit, die Menschenverachtung des Ärztestandes. Kein
Primarius, kein Gesundheitsminister, kein Ärztekammerpräsident ist
vor ihm sicher. Wenn er nicht am Operationstisch steht, kämpft er gegen
das Unrecht. An vielen Fronten.
Er schreibt, er tritt im Radio und Fernsehen auf, er protestiert, er
demonstriert. Mehr als dreißig Jahre übt Werner Vogt neben seinem
Beruf Unfallchirurgie den des Sozialreformers, des Journalisten und kritischen
Denkers aus.
Als Chirurg ist er in Pension gegangen. Als Kämpfer für den
Sozialstaat bleibt er aktiv.
Susanne Ayoub hat das "Porträt eines Vielseitigen" gestaltet.
Auf eine positive Zukunft und mehr Menschenwürde hoffend
Katharina Pernull
Eingelangt am 16. September 2014