Wie wäre es mit einem verpflichtendem Lehrgang "Ethik" für Ärzte und Spitäler? Kaum gibt es irgendwo einen verantwortungsvollen Mediziner,wird er wegrationalisiert - man will ja ungestört unter sich bleiben....

 

Und - wo will der Staat sich noch überall einmischen? Kommt ein Sterbenskranker nach Hause,scheint es vermessen zu sein,daß einer in seinen eigenen vier Wänden,gar noch neben seinen eigenen Hunden zu sterben wünscht.Gepflegt von Angehörigen. 

Es werden in bester Gestapo-manier Sozialarbeiter losgeschickt - um den Wunsch des Patienten (seinen letzten) zu vereiteln.Die haben viele Rechte,von denen sie ungeniert Gebrauch machen - Verleumdungen,Anzeigen,regelmäßiger Auftritt,um den Kranken bewußt aufzuregen und bevormundend so zu verunsichern,daß er sich wünscht,endlich tot zu sein - nur,damit das aufhört.

 

Diese ganze Diskussion wird von Menschen geführt - die niemals selbst in die Lage des Normalverbrauchers kommen werden,da begütert und prominent.Da wird man freilich anders behandelt....

 

"Palliativ" ist mancherOrts ein Fremdwort und "Würde" steht normalerweise Ärzten zu und sonst niemandem.Leiden lindern interessiert nicht,wäre mit zusätzlicher Arbeit verbunden,Ärzte machen wichtige Sachen - die haben keine Zeit für sowas.Ist einer zu lästig,wird er pflegeleicht ruhig gestellt.Und bewußt in einem Geisteszustand belassen,den man zwar leicht ändern könnte,aber nicht will - nein,er ist sogar ein Quell der Heiterkeit für "honorige" Ärzte.

 

Und wann einer zu Sterben hat - bestimmt mitnichten das Schicksal - das befindet irgendein Arzt,durch Einleiten einer Therapie,die garantiert zum Tod führt.Durchaus auch qualvoll,das macht nichts.Aber knapp vorher kommt er noch nach Hause,mit entsprechenden Therapievorschlägen,welche,wenn befolgt - zum Tod führen.Dann ist er nicht im Spital gestorben (besser für die Statistik),und die "dummen Angehörigen" haben halt auf ärtzliche Anordnung gehandelt,und es nicht besser gewußt und jeder ist aus dem Schneider.Dasselbe passiert,wenn der Patient in ein Heim kommt,nur schneller - da hält man sich an "Anordnungen der Spezialisten"

 

Sollte ein Angehöriger,der vom Kranken.so er das mitbekommt, um Hilfe angefleht werden,was dagegen haben - sind solche bereits als Querulanten Zwangsbesachwaltert worden.

 

Und der Patient selbst - um den es geht - wird niemals nach seinen Willen befragt. Es wird nichts gelindert,auch wenn es leicht möglich wäre...Die Optik muß für Umstehende stimmen - "schläft ganz friedlich" - aber der Kranke ringt mit dem Tod,und er weiß das auch,er erlebt es bewußt...

 

Ist Ersticken in Zeitlupe lustig? Angenehm?

 

Sterben WILL keiner,manche hätten durchaus noch Zeit zur Verfügung - sie kämen auch mit ihrem vermindertem Zustand noch zurecht - aber,wenn alle was dagegen haben? Alleinstehende sterben schneller - warum wohl...vorher haben sie noch brav Umsatz gemacht,wie es sich gehört...  


Sterben ist privat.Man sollte eine eigene Meinung haben dürfen.Und der eigene Wille sollte beachtet werden - nichts sonst.

Selbst wenn es für alle flächendeckend Palliatv- und Hospizdienste gäbe - auch diese sind endlich,was wirkliche Linderung betrifft. 

 

Und vorher wäre es toll,wenn es mündige Patienten gäben dürfte.


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​Mit freundlichen Grüßen​

 Renate

​ Banauch​