Sehr geehrter Herr Parlamentsdirektor Dr. Dossi,

 

zum Beschluss der Enquete-Kommission "Würde am Ende des Lebens" vom 25. November 2014 kann ich Ihnen folgendes berichten:

 

Die Einrichtungen der spezialisierten Hospiz- und Palliativversorgung im Sinne des Österreichischen Strukturplan Gesundheit (ÖSG) werden im Bundesland Salzburg aus Mitteln des Salzburger Gesundheitsfonds (SAGES) finanziert.

 

Im intramuralen Bereich sind das die Palliativstationen an den Fondskrankenanstalten im Landeskrankenhaus Salzburg, im Krankenhaus Hallein und im Krankenhaus Tamsweg, welche regulär im Rahmen der LKF-Finanzierung abgerechnet werden.

 

Die extramuralen Einrichtungen der Hospiz- und Palliativversorgung (mobile Palliativteams, Hospizteams bzw. Tageshospiz und stationäres Hospiz) werden aus den Strukturmitteln des SAGES gefördert. Die konkreten Förderungsbeiträge betrugen im Jahr 2014:

 

€ 499.200,-- für mobile Palliativteams der Caritas Salzburg und der Palliativ Initiative, € 312.000,-- für Hospizteams und Tageshospiz der Hospizbewegung Salzburg und € 322.200,-- für das stationäre Raphael-Hospiz Salzburg der Barmherzige Brüder Salzburg.

 

Für 2015 ist eine Valorisierung dieser Beträge geplant, welche von der Gesundheitsplattform im Mai 2015 zu beschließen ist. Das Landesbudget und die Strukturmittel des SAGES lassen in Salzburg momentan keine Spielräume, die konkrete Pläne für eine Weiterentwicklung erlauben würden.

 

Ich hoffe, Ihnen mit meinen Ausführungen gedient zu haben und verbleibe

 

mit freundlichen Grüßen

Daniela Beck

 

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Mag. Daniela Beck, MSc.

Referentin für Gesundheit und Spitäler