Sehr geehrte Damen und Herren,
Dies ist der möglicherweise etwas Laienhafte Versuch eine Stellungnahme zu oben angeführtem Begutachtungsverfahren - geschrieben eines (noch) mündigen Bürgers des Staates Österreich, welcher die sich nicht dem Tabakmonopol unterwerfen will.
Der Großteil – der Österreichischen *Dampfer* - ich schätze an die 90% bis 95% sind EX-RAUCHER!
Das DAMPFEN
auch Benutzung von E-Zigaretten genannt - statt RAUCHEN!
Wobei diese Bezeichnung ohnehin irreführend ist, da sie mit
Zigaretten absolut NICHTS gemein hat.
Dafür haben WIR uns entschieden – sei es aus gesundheitlichen, finanziellen
oder sonstigen Gründen, wir haben es zu unserem Hobby, unserem Genuss
gemacht welcher uns jetzt eingeschränkt und immens erschwert werden soll!
Als Argument wird immer wieder der Jugend – und Gesundheitsschutz vorgeschoben. Die Dampferfachgeschäfte verkaufen ihre Waren FREIWILLIG erst ab 16, manche sogar erst ab 18 Jahren!
Wir haben sicher keinerlei Neid – oder Konkurrenzgefühle den Trafiken gegenüber wenn sie auch auf den DAMPF-Zug aufspringen möchten oder meinen zu müssen – aber lasst uns UNSERE Händler.
Wir Dampfer sind ab dieser Entscheidung gezwungen nur mehr in Trafiken Liquid und das dort vorhandene Equipment, welches bei Weitem nicht unseren Vorstellungen entspricht, zu beziehen.
Unsere freie Entscheidung wann, was und wo wir kaufen wird uns genommen. Es ist eine Bevormundung durch den Staat und eine Wettbewerbsverzerrung zugunsten des MONOPOLS der Trafiken.
Bis jetzt können wir sowohl in
Österreichischen Ladengeschäften, welche sicher kompetent sind, oder
auch im benachbarten Ausland unsere Einkäufe machen.
Noch können wir Hardware (Geräte, Zubehör etc.), Basen und
Liquids in unserer gewollten Stärke und Menge bestellen die unseren
Ansprüchen (Apothekenqualität) entsprechen und haben
die Auswahl an HUNDERTEN von Aromen und Geschmäckern.
Ab dieser Entscheidung das Dampfen unter das TABAKMONOPOL-Gesetz
zu stellen ist jeglicher Kauf, der Handel außerhalb der Trafiken und auch
der Import aus dem Ausland für uns VERBOTEN.
Es soll uns ab dann ein Einheitsgemisch vorgesetzt werden – ganz nach dem Motto „FRISS ODER STIRB“ oder fang wieder mit dem Rauchen an.
Was würden sie als
mündiger Bürger sagen wenn ihnen plötzlich vorgeschrieben
würde wo sie ihre Kleidung, Kosmetik, etc. kaufen MÜSSEN?
Wie würden Sie es finden, wenn sie statt in ein Restaurant IHRER Wahl
zu gehen – Speisen IHRER Wahl zu genießen, diese aber nicht mehr
bekommen und NUR MEHR in einer Einheitsküche das konsumieren können
und dürfen was ihnen vorgeschrieben wird?
Beim Kleidungskauf – anstatt in ihrer Lieblingsboutique oder Shop – bei einer FIXEN Ladenkette Kleidung Marke XY kaufen DÜRFEN und sonst nirgends?
Wenn sie - meine Damen -
Kosmetik benötigen – Tja auch NUR in EINER Ladenkette und dann nur die
vorgeschriebene Marke – sonst nichts mehr!
Kein Chanel, Elisabeth Arden,
Escada, Dolce, Paco, Beyonce, usw.
Die Herren *dürfen* sich dann mit der Hausmarke XY (welche das auch immer sein
mag) Pflegen!
Nichts mehr mit
Versace, Armani, Ferrari, Boss, Davidoff, Joop, CK und wie sie alle
heißen mögen.
Was würden sie dazu sagen, wenn der Staat vorschreibt dass Gewürze ebenso nur mehr von einem Produzenten – verkauft in einer Ladenkette - eine Sorte pro Buchstabe des Alphabets im Verkauf sein DÜRFEN von Anis, Basilikum, Koriander, über Nelken, Rosmarin, Thymian bis Zimt?
Bei alldem - WO wäre die VIELFALT, die FREIE Entscheidung – WANN, WO, BEI WEM zu kaufen?
SIE wären sicher nicht amused – oder? Sehen sie – WIR sind es auch nicht!
DESHALB ein KLARES NEIN die Dampfliquids und
Geräte unter das TABAKMONOPOL-Gesetz zu stellen –
es ist ein Eingriff in unsere persönliche Freiheit und kann auch unsere
Gesundheit gefährden da in Ermangelung kompetenter
Vertriebstellen durchaus die Möglichkeit eines RÜCKFALLS zum Rauchen besteht!
Mit freundlichen Grüßen
Hannes Klokocnik
O'Brien Gasse 25/5
1210 Wien