Sehr geehrte Damen und Herren,

zu der geplanten Änderung des Tabakgesetzes 112/ME möchte ich wie folgt Stellung nehmen.

Als erstes zu meiner Person.

Ich bin 43 Jahre und  habe ca.25 Jahre ca. 15 Zig./Tag geraucht und habe mit dem Dampfer seit 10/2014 den Absprung geschafft.

Ich hatte schon mit Gefäßproblemen zu kämpfen und war deswegen auch in Fachärztlicher Behandlung, wo mir immer wieder das Rauchen aufhören nahegelegt wurde.

Nach einigen gescheiterten Versuchen war für mich das Rauchen aufhören kein Thema mehr.

Doch dann wurde ich auf die E-Zigarette aufmerksam, und da meine ich nicht den Krempl, der in Apotheken oder Trafiken angeboten wurde. Sondern ein hochwertiges Gerät aus einem Dampferladen, wo ich auch bestens beraten wurde.

Mit dem hat es dann geklappt.

Mittlerweile sind meine regelmäßigen Termine beim Facharzt Geschichte und die ganzen damit verbundenen Medikamente wurden abgesetzt, weil ich keine Durchblutungsprobleme mehr habe. Auch das Körpergefühl ist viel vitaler. Selbst der behandelnde Arzt war positiv überrascht.

Als interessierter Verfolger des ganzen Themas rund um das Dampfen, ist es für mich erschreckend, wie beharrlich die E-Zigarette immer wieder in ein schlechtes Licht gerückt wird.

Und so in der Allgemeinheit der Eindruck vermittelt wird, es sei schon fast schädlicher als die Tabakzigarette.

Vielmehr keimt in mir der Verdacht, dass es hier nur um Geld geht und nicht um die Gesundheit. Ich bin mir sogar sicher, dass es nur um Geld geht.

Auch das unermüdliche Argument des Jugendschutzes, wirkt auf mich nur  vorgeschoben.

Ich bin mir sicher, dass es jede Menge Raucher gibt, für die ein Dampfer eine Alternative wäre.

Aber unsere Regierung, die scheinbar nur Marionetten diverser Lobbys darstellen, sind bestrebt, genau diese Raucher zu halten. Die zahlen ja Tabaksteuer.

Desweiteren kann es nicht sein, dass durch ihre Gesetzgebung Arbeitsplätze verloren gehen.

Glaubt unsere Regierung wirklich, dass die Dampfer-Shops ohne den Verkauf von Liquids eine Überlebenschance haben?

Abschließend möchte ich noch sagen, dass hier eine Gesetzgebung nur auf Vermutungen und Mutmaßungen stattfinden würde. Das kann nicht sein.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Hinterberger