An das Bundeministerium für Gesundheit

Abt. II/1

Radetzkystraße 2

1030 Wien                                                                             Wien, 05.05.2015

 

 

 

 

Betrifft: Novelle Änderung des Tabakgesetzes

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

zur geplanten Novelle Änderung des Tabakgesetzes möchte ich folgende Stellungnahme abgeben:

 

Ich als Raucherin fühle mich in meiner persönlichen Freiheit eingeschränkt und diskrimniert. Entgegen weitverbreiteter Behauptungen belegt die Forschungslage kein erhöhtes Risiko für Atemwegserkrankungen, Krebs oder Allergien. Raucher werden gezielt als Körperverletzer und Kindesmisshandler hingestellt. Diese Verleumdnung einer ganzer gesellschaftlichen Gruppe entbehrt jeder Grundlage. Anfangs hieß es, rauchen kann schaden. Ohne weitere Studien durchzuführen wurde dann behauptet, rauchen schadet. Schließlich wurde daraus, rauchen tötet. Sieht man sich die Statistik der Lebenserwartung und Raucheranteile verschiedener Länder an, beweist dies, dass Rauchen nicht den geringsten Einfluss auf die Lebenserwartung oder auf die Krebsrate hat.

 

Wenn Rauchen als absolut schädlich, oder sogar als tödlich bewiesen ist, warum wird Tabak dann nicht gänzlich verboten?

 

Durchgeführte Studien besagten, dass die Mehrzahl von Krebstoten Raucher waren. Fakt ist aber, dass die Mehrheit der Raucher aus Unterschichten stammt, daher auch die Ernährungsgewohnheiten mit in die Studie einfließen müssten, da diese eine sehr wichtige Rolle bei der Lebenserwartung spielen.

 

Durch Alkohol passieren viele Unfälle, ich selbst habe durch einen alkoholisieren Autofahrer meine acht jährige Schwester verloren. Aufgrund dieses und anderer schwerer Schicksalsschläge wirkt das Rauchen übrigens auch beruhigend auf mich. Außerdem gibt es viele Tode, die an Leberzirrhose oder Nierenversagen durch Alkoholkonsum gestorben sind. Zudem sind alkoholsüchtige Menschen im Gegensatz zu Rauchern krank. Trotzdem wird munter weiter  Alkohol ausgeschenkt und fleißig Werbung gemacht und die Gefahr dabei völlig ignoriert und sogar verharmlost.

 

Bisherige Studien sind kein Beweis für die Schädlichkeit des Rauchens. So lange die Schädlichkeit nicht bewiesen ist, sollte Diskriminierung verboten werden.

 

Eine Raucherlunge ist von der Lunge eines Nichtrauchers gar nicht zu unterscheiden. Das ist der Grund, weshalb auch Raucherlungen beliebte Spenderorange sind.

 

In anderen sogenannten Nichtraucher Ländern wird auch in den Lokalen weiterhin geraucht. Mir ein Grund dafür ist, dass erkannt wurde dass mit dem generellen Rauchverbot Existenzen (Gastronomie) vernichtet werden. Die bisherige Regelung Raucher und Nichtraucherbereiche hat gut funktioniert. Wien ist bekannt für seine Cafehauskultur und was wäre ein Cafehaus ohne seine Raucher? Stellt man sich mal vor, dass bei einer Familienfeier oder einen gemütlichen Abend unter Freunden ständig die Raucher nach draußen gehen würden, um ihren Genuß zu fröhnen wird schnell klar, dass die Gemütlichkeit und die Unterhaltung schnell auf der Strecke bleiben würde.

 

Diverse „Getränkeorientierte“ Lokale werden schnell zu sperren können, wenn die Raucher ausbleiben um zu Hause bleiben, da sie dort in Ruhe ihren Genuß der Zigaretten nach gehen können.

 

 

Jahrelang sind Raucher und Nichtraucher gut mit einander ausgekommen, was Jahrelang funktioniert hat darf jetzt nicht durch die Änderung des Tabakgesetzes zerstört werden. Ich ersuche daher um Berücksichtigung der Anliegen Ihrer rauchenden Bürger.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

eine rauchende Staatsbürgerin

 

 

 

 

 

Ich bin mit der Veröffentlichung meiner Stellungnahme auf der Parlamentsseite einverstanden