Sehr geehrte Damen und Herren,

 

zum Entwurf zur Gesetzesänderung bezüglich Tabakgesetz, Einkommenssteuergesetz 1988 u.a. gebe ich hier meine Stellungnahme ab.

 

Ehemals Kettenraucherin mit ca. 50 Zigaretten täglich, habe ich über etliche Jahre mehrfach erfolglos versucht, aufzuhören. Trotz vielerlei gesundheitlicher Beeinträchtigungen gelang es mir nicht.

 

Die sogenannte e-Zigarette war meine Rettung. Endlich gab es eine sehr viel harmlosere Alternative!

Seit nunmehr fast vier Jahren "dampfe" ich und es geht mir in jeder Hinsicht ganz erheblich besser!

 

Diese wunderbare Möglichkeit soll nun zukünftigen Umstiegswilligen derartig erschwert oder gar unmöglich gemacht werden?

Raucher sollen zukünftig nur noch die Möglichkeit haben, entweder ganz aufzuhören, sich mit den unbrauchbaren Geräten der Tabakindustrie herumquälen, oder einfach sterben?

Das ist widersinnig, menschenverachtend und einfach nur unsagbar traurig.

 

Ich bitte Sie sehr herzlich, die Komponenten für das Dampfen _nicht_ unter das Tabakgesetz zu stellen und in die -schlicht überforderten- Trafiken zu verweisen.

 

Bitte lassen Sie auch zukünftig umstiegswilligen Rauchern die Möglichkeit, sich in speziellen "Dampf-Shops" richtig beraten zu lassen.

Bitte lassen Sie ihnen die geeigneten Geräte und die Vielfalt der Verdampfungsflüssigkeiten.

 

Nur so wird es möglich sein, tausenden weiterer Raucher vom sehr viel schädlicherem Tabak weg zu helfen und deren Gesundheit und Leben zu erhalten.

Lassen Sie ihnen nicht nur die Wahl zwischen Aufhören oder Sterben.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Ina Lochte

 

 

 

 

 

 

 

 

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