Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte zum Schulrechtspaket 2016 eine Stellungnahme abgeben und bin

mit der Veröffentlichung meiner Stellungnahme auf der Homepage des Parlaments ausdrücklich einverstanden.

 

Die Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Schule ist für die Bildungslaufbahn der Kinder zukunftweisend und ich freue mich sehr darüber, dass der Kindergarten als Bildungseinrichtung erkannt wird!! Leider fehlen im Gesetzentwurf die entsprechenden Maßnahmen um die notwendigen Qualitätsverbesserungen im Kindergarten umsetzen zu können. Wir Elementarpädagoinnen und –pädagogen haben nicht genug Ressourcen um noch mehr zu leisten. Wir beobachten und dokumentieren im Kindergarten! Einerseits wird der Besk- bzw. BeskDaZ-Beobachtungsbogen zur Sprachstandsfeststellung verwendet, sehr intensiv werden die Kinder aber auch ganzheitlich im Alltag beobachtet. Diese Aufzeichnungen dienen dann der Pädagogin/dem Pädagogin, um die Entwicklungsschritte des Kindes zu dokumentieren und notwendige Schritte zu initiieren. Dies ist allerdings ein Arbeitsinstrument, und kein standardisierter Beobachtungsbogen, der die Fähigkeiten und Fertigkeiten des Kindes zusammenfasst. Eine unkommentierte Weitergabe wäre unprofessionell!

Notwendig und sinnvoll wäre ein Gespräch zwischen ElementarpädagogIn und LehrerIn! Leider fehlt es dafür an Zeit und personollen Ressourcen!

Eine gemeinsame Ausbildung von Elementarpädagogen und Lehrern wäre ein weiterer wichtiger Aspekt für einen erfolgreichen Übergang!

Die Transition vom Kindergarten in die Schule kann nicht durch einen simplen Datenaustausch erfolgen!

 

Mit freundlichen Grüßen,

Gerlinde Skofitsch