Sehr geehrte Frau Ministerin Oberhauser, sehr geehrter Herr Bundeskanzler Kern!

 

Ich bitte um Abänderung des aktuellen Tierschutzgesetzesentwurfs und Verhinderung unkontrollierter Vermehrung bzw. Produktion von Streunerkatzen! Die Folgen wären Inzucht, Verletzungen, Krankheiten, Seuchen – gefährlich auch für jede ordnungsgemäß kastrierte privat gehaltene Katze mit Freigang!

Diese Novellierung ist keine TIERSCHUTZkonforme Lösung, sondern verursacht weiteres Katzenelend und macht die seit Jahren betriebenen Bemühungen der Tierschützer zunichte.

 

Konkretisieren Sie den Begriff „Zucht“ im Tierschutzgesetz so, dass nur gewerbliche Rassekatzenzüchter eine Zucht anmelden können. Im derzeitigen Entwurf zum Tierschutzgesetz steht leider genau das Gegenteil!

Die Folge wäre, dass jeder (Bauer), der nicht kastrieren will, als Züchter durchgehen würde.

 

Ebenso muss eine generelle Chip-Pflicht für Tiere mit Freilauf im Gesetz verankert sein!

 

Österreich hat sich zum Tierschutz bekannt und sich damit verpflichtet, auf allen Ebenen der staatlichen Verwaltung Regelungen zu schaffen und durchzusetzen, die geeignet sind, Tierschutzproblemen wirksam zu begegnen!

 

Ich fordere damit die Bundesregierung auf, dieser Verpflichtung im Sinne von §1 und §2 TSchG nachzukommen und in Zusammenarbeit mit Tierschutzvereinen die bereits vorliegenden „Erforderlichen Maßnahmen und Zuchtauflagen“ umzusetzen, sowie umfassende Aufklärungsarbeit zur Katzen-Kastrationspflicht einzuleiten!

 

Mit freundlichen Grüßen

Alexandra Antretter