Sehr geehrte Damen und Herren,

sicherlich haben sie schon einige Stellungnahmen von Bürgern gelesen. Es ist einfach nur mehr schrecklich was unsern Mitgeschöpfen angetan wird. Der Mensch hat das Tier zu sich genommen und ist daher auch verantwortlich, dass es gesund ist und sich nicht unkontrolliert vermehrt. Jeden Tag kommen neue Meldungen über geschundene, verletzte und ausgehungerte Katzen und die Tierheime sind voll und die ehrenamtlichen Helfer schon extrem überlastet. Viele bezahlen Tierärzte vom eigenen Geld. Ich kenne eine Frau, die sich nicht mal mehr Winterschuhe leisten kann, da sie in letzter Zeit so viele Notfallkatzen geholfen hat. Eine schwangere Streunerkatze hat bei uns draußen so jämmerlich geschrien und sie wäre beinahe vor Hunger gestorben. Gott sei Dank haben wir sie im letzten Moment noch retten können und ins Linzer Tierheim gebracht, wo sie tierärztlich versorgt wurde. Sie hat dann ihre Jungen in einem Hasenkäfig geboren, da das Tierheim nicht mehr wußte wo sie die Katzen unterbringen soll. Wieviel tausende krepieren jämmerlich ohne dass sie jemand findet? Darüber nachzudenken macht mich traurig und wütend. Tiere sind keine Sache, sondern unsere Mitgeschöpfe.

Ich stelle mir eine Alternative ungefähr so vor:

Die Kastrationspflicht gilt für alle (ausgenommen Züchter von Rassekatzen). Wenn die Bauern oder wer auch immer später eine Katze möchte, dann bekommt er eine kastrierte Katze von Tierheimen und privaten Vereinen. Somit könnten die Tierheime und private Organisationen aufatmen. Das Katzenleid würde eingedämmt und somit auch die Krankheiten und Kosten, die ja auch unter Anderem vom Land finanziert werden.

Bitte schaffen sie ein Gesetz, dass wirklich dem Wort  TIERSCHUTZ gerecht wird.

 

Mit freundlichen Grüßen

Renate Maringer

4030 Linz