Da mir eigentlich hier nach 30 Dienstjahren die Worte fehlen, versuche ich  rudimentär und möglichst einfach zu beschreiben, was ich als Mutter und Lehrerin erlebe: kein mittelmäßig begabter Mensch mit  normalem Hausverstand käme auf die Idee, einem blinden Menschen den Blindenstock, einem Hörgeschädigten das Hörgerät oder einem körperbehinderten den Rollstuhl zu nehmen – aber in den Schulen passiert genau das- wir nehmen den Kindern die Krücken weg und kaschieren das mit Umverteilung, Clusteraufteilung und ähnlichem Vokabular: für mich bleibt aber Tatsache, dass Inklusion eigentlich das Modewort für“ kein Geld für die wichtigen Unterstützungen“ist. Vielleicht zieht der Hausverstand vom Billa doch noch zu den Leuten, die eigentlich Verantwortung tragen sollten! MfG A.Nikel