Sehr geehrte Damen und Herren!

 

Seit nunmehr über 20 Jahren im Schuldienst musste ich miterleben, wie an unserem Schulsystem kontinuierlich eingespart wurde.

Gleichzeitig wurde und wird verlangt, jedes Kind bestmöglich zu fördern und zu betreuen. Mit  immer weniger Ressourcen sollen sämtliche Herausforderungen bestritten werden, ohne dabei die individuellen Bedürfnisse der Kinder zu hinterfragen, ja, wahrhaben zu wollen.

 

Menschen mit besonderen Bedürfnissen, haben auch das Recht, dass diesen Bedürfnissen professionell entsprochen wird - und nicht mit Notfallsprogrammen, die nach Außen hin gelebte Inklusion suggerieren sollen.

 

Des Weiteren frage ich mich, wie die Aufgaben einer Schulleiterin/eines Schulleiters von einer Person wahrgenommen werden sollen, die gleichzeitig als Lehrperson in der Klasse stehen muss...

 

Mit aller gebotenen Höflichkeit muss ich leider feststellen, dass einige Gedanken nicht zu Ende geführt wurden bzw. von Menschen erdacht sind, die nicht wirklich wissen, was Schule und Unterricht bedeuten.

 

Darum bitte ich dringend um Überarbeitung des Entwurfes unter Einbeziehung derer, die tagtäglich mit der Wirklichkeit im Schulalltag konfrontiert sind.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Karin Wanke