Die Politik ignoriert die in der Realität deutlich steigenden erhöhten Bedürfnisse bei vielen Kindern!

 

Ich habe nichts gegen echte Inklusion. Diese ist aber nur dann möglich, wenn für die LehrerInnen Supportsysteme erhalten und ausgebaut werden, wenn auch Fachkräfte wie Ergo- und PhysiotherapeutInnen oder SchulsozialarbeiterInnen in pädagogische Teams integriert werden. Inklusion funktioniert jedoch sicher nicht, wenn die im Moment (noch) existierenden FachpädagogInnen eingespart oder anderweitig eingesetzt werden. 

 

Wie sich die Bildungspolitik in Zukunft die Umsetzung einer Inklusiven Schule vorstellt, fehlt in dem Papier gänzlich! Die kurzsichtige, nur auf Kostenneutralität hin ausgerichtete Bildungspolitik führt zur Notwendigkeit (lebens)langer Unterstützungsmaßnahmen für beeinträchtigte und von Beeinträchtigung bedrohter Menschen. Die Kosten, die für die Betreuung und Unterstützung dieser (nicht adäquat geförderten) Menschen in Zukunft anfallen, werden die jetzt eingesparten Beträge bei weitem übersteigen.

 

Bitte um Berücksichtigung der Bedenken in dieser Stellungnahme!

 

Dipl.-Ing. Andrea Heiderer, BEd.

GTVS Wulzendorfstraße 1, 1220 Wien