Betreff: Stellungnahme zum Schulorganisationsgesetz:

Ich, Eva Denk. arbeite seit 1990 als Sonderschullehrerin im Sonderschulberreich .Anfangs im SES Bereich mit „verhaltensauffälligen „ Kindern, seit 2004 im SKÖ Hans Radlschule 1180 Wien , Währingerstr. 173-181. Ich spreche mich massiv gegen das sich im Entwurf befindliche Paket aus. Es ist eine „Katastrophe“ , diese wertvollen ,gut organisierten, sonderpäd. Fachzentren aufzulösen, die Kinder und Jugendlichen in irgendeine Schule ohne gleichbleibende sonderpäd. Begleitung durch SonderpädagogInnen zu „setzen“, und sie einer überlasteten Kraft zu überlassen. Gleichzeitig sollen die SchülerInnenhöchstzahlen gekippt werden, Lehrer und Lehrerinnen durch irgendwelche "Fachkräfte ausgetauscht werden, die keine Ahnung vom Lehren bzw der Sonderpädagogik haben !!! Wie sollen unterbesetzte Inklusionsklassen das bewältigen und ALLEN Bedürfnissen gerecht werden . In Ballungszentren ist es eine nicht durchdachte Idee ,Schulen ,die wachsen (Flüchtlingzuzug, Städte werden größer!!) Clusterzwang zu verhängen!! Unsere Fr. Direktorin ist immer zur Stelle ,kennt jedes Kind, seine Geschichte, seine besonderen Bedürfnisse und steht allen mit Rat und Tat zur Seite . Wie sollte das ein Clusterleiter mit bis zu 2500 Kindern schaffen??? Den Vorwurf LehrerInnen wollen keine Autonomie kann ich nur von mir weisen. Meine Kollegin und ich arbeiten seit jeher fächerübergreifend, projektorientiert, vernetzt und bei uns gibt es Lern und Lehreinheiten nach den Bedürfnissen der  beeinträchtigten SchülerInnen. Die Zentren für Inklusiv-und Sonderpädagogik (ZIS) dürfen nicht aufgelöst werden. Diese Kompetenzzentren müssen erhalten bleiben.

Mit Grüßen Eva Denk