Stellungnahme zum geplanten Autonomiepaket

 

 

§  Clusterbildung muss meiner Meinung nach auf freiwilliger Basis erfolgen.

In Ballungsräumen ist das Zusammenlegen von mehreren Schulen mit oft sehr hoher Schülerzahl und der damit verbundene Verlust einer immer am Standort anwesenden Direktion nicht sinnvoll.

 

§  Die Auflösung der ZIS-Standorte kann keine Verbesserung der Schulqualität bedeuten. Es muss auch weiterhin gewährleistet sein, dass alle Kinder die bestmögliche Unterstützung und qualitativ wertvollen Unterricht erhalten. Für manche Kinder ist eine solche Betreuung nur unter speziellen Bedingungen, in speziell adaptierten Räumlichkeiten und durch speziell ausgebildete Lehrkräfte möglich.

Das bedeutet nicht, dass ich mich gegen Inklusion ausspreche. Doch diese kann nur mit kompetenten Fachpädagoginnen/Fachpädagogen und entsprechenden Ressourcen gelingen und nicht durch deren Einsparung! Qualitätsverlust des Unterrichts und Vernachlässigung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen sind so zu befürchten.

Auch die inklusive Betreuung von Schülerinnen und Schülern durch speziell ausgebildete Lehrpersonen wie Beratungslehrerin/Beratungslehrer, Autistenmentorin/Autistenmentor, Sprachheillehrerin/Sprachheillehrer und viele mehr wäre nicht mehr gesichert.

 

§  Die Klassenschülerhöchstzahl von 25 Schülerinnen und Schülern hat sich bewährt und muss in Pflichtschulklassen erhalten bleiben.

 

 

Veränderungen JA! Aber nicht auf Kosten der Kinder, sondern zu ihrem Wohl!

 

 

Ich bin mit der Veröffentlichung meiner Mail auf der Homepage des österreichischen Parlaments einverstanden.

 

Andrea Kronberger