Moritz Wagnleithner
Custozzagasse 11/1
1030 Wien
An die Begutachtungsstellen des
Bundesministeriums für Bildung
sowie die Abgeordneten des Nationalrats
Per E-Mail an begutachtung@bmb.gv.at sowie an begutachtungsverfahren@parlament.gv.at
Wien, 30. April 2017
Sehr geehrte Fr. Ministerin!
Sehr geehrte Abgeordnete des Nationalrats!
Ich bin ein Schüler mit erhöhtem Förderbedarf – früher sagten sie „schwerstbehindert“ zu meinem Lehrplan.
Warum haben Kinder ohne Behinderung das Recht viel länger zu Schule zu gehen, als Kinder mit einer Behinderung?
Seit 2016 ist zwar eine Ausbildung bis zum 18. Lebensjahr vorgeschrieben,
ich darf aber nur bis zum 16. Lebensjahr zur Schule gehen. Einen
Garantie für einen Ausbildungsplatz gibt es aber nicht.
Warum findet man im Gesetzesentwurf zur Schulautonomie zu diesem Unrecht
keine Lösungsansätze?
Eine Ausbildungsmöglichkeit bis zum 25. Lebensjahr wäre die optimale
Lösung für mich und Jugendliche in einer ähnlichen Situation.
Ich wäre ihnen sehr dankbar, wenn sie dieses Unrecht noch beseitigen
könnten.
MfG
Moritz Wagnleithner
Zusatz: "MIT DER VERÖFFENTLICHUNG MEINER STELLUNGNAHME AUF DER PARLAMENTSHOMEPAGE ERKLÄRE ICH MICH EINVERSTANDEN."