54/A XXVI. GP - Textgegenüberstellung zum
Initiativantrag
der Abgeordneten Douglas Hoyos-Trauttmansdorff, Mag. Gerald Loacker,
Kolleginnen und Kollegen
Geltende Fassung lt. BKA/RIS |
Änderungen laut Antrag vom 31.01.2018 |
Eingearbeiteter Antrag |
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Bundesgesetz, mit dem das Bundesvergabegesetz 2006 geändert wird |
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Der Nationalrat hat beschlossen: |
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Link zur tagesaktuellen RIS-Fassung (dort kann auch nach Fassungen mit anderen Stichtagen gesucht werden) |
Bundesgesetz über Bundesvergabegesetz 2006, BGBl. Nr. BGBl. I Nr. 17/2006, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. BGBl. II Nr. 250/2016, wird wie folgt geändert: |
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Die Wortfolge „die Anwendung des Art. 5 Abs. 2 und 4 bis 6 der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 bleibt unberührt“ in §11 entfällt. |
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Für die Vergabe von Dienstleistungskonzessionsverträgen durch Auftraggeber gelten ausschließlich die §§ 3 Abs. 1 und 6, 8, 49, 87a, 99a, 336, 344 und 345 Abs. 1 bis 3. Dienstleistungskonzessionsverträge sind von Auftraggebern unter Beachtung der unionsrechtlichen Grundfreiheiten sowie des Diskriminierungsverbotes und, soweit dies auf Grund des Wertes und des Gegenstandes des Vertrages erforderlich erscheint, grundsätzlich in einem Verfahren mit mehreren Unternehmern, durch das ein angemessener Grad von Öffentlichkeit gewährleistet ist und das den Grundsätzen des freien und lauteren Wettbewerbes entspricht, zu vergeben. Die Vergabe von Dienstleistungskonzessionsverträgen in einem formfreien Verfahren unmittelbar an einen ausgewählten Unternehmer (Direktvergabe) ist nur zulässig, sofern der geschätzte Leistungswert 50 000 Euro (Anm. 1) ohne Umsatzsteuer nicht übersteigt; die Anwendung des Art. 5 Abs. 2 und 4 bis 6 der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 bleibt unberührt. § 3 Abs. 5 dieses Bundesgesetzes ist bei der Vergabe von Dienstleistungskonzessionsverträgen sinngemäß anzuwenden. |
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Für die Vergabe von
Dienstleistungskonzessionsverträgen durch Auftraggeber gelten
ausschließlich die §§ 3 Abs. 1 und 6, 8, 49, 87a,
99a, 336, 344 und 345 Abs. 1 bis 3.
Dienstleistungskonzessionsverträge sind von Auftraggebern unter
Beachtung der unionsrechtlichen Grundfreiheiten sowie des
Diskriminierungsverbotes und, soweit dies auf Grund des Wertes und des
Gegenstandes des Vertrages erforderlich erscheint, grundsätzlich in
einem Verfahren mit mehreren Unternehmern, durch das ein angemessener Grad
von Öffentlichkeit gewährleistet ist und das den Grundsätzen
des freien und lauteren Wettbewerbes entspricht, zu vergeben. Die Vergabe von
Dienstleistungskonzessionsverträgen in einem formfreien Verfahren
unmittelbar an einen ausgewählten Unternehmer (Direktvergabe) ist nur
zulässig, sofern der geschätzte Leistungswert
50 000 Euro (Anm. 1) ohne Umsatzsteuer nicht
übersteigt
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