706/J XXVI. GP

Eingelangt am 19.04.2018
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Anfrage

der Abgeordneten Mag.a Selma Yildirim

Kolleginnen und Kollegen

an die Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus

betreffend Zukunft der Bundesgärten in Innsbruck

Die Österreichischen Bundesgärten sind wertvolle historische Gärten und Gartendenkmale im Eigentum der Republik. Mit dem Hofgarten sowie dem Schlosspark Amras liegen zwei davon in Innsbruck. Immer wieder gibt es Gerüchte, dass diese privatisiert oder an die Stadt Innsbruck abgegeben werden könnten.

Im Sinne der historischen Bedeutung, Sicherung der damit verknüpften Arbeitsplätze sowie der öffentlichen Zugänglichkeit für die Bevölkerung ist uns an einer sicheren Zukunft dieser Gartendenkmale gelegen.

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus nachstehende:

Anfrage

1.        Wie sehen seitens Ihres Ressorts die Zukunftspläne für die Bundesgärten aus?

2.        Ist eine Privatisierung oder Übergabe der Bundesgärten an das Land Tirol oder die Stadt Innsbruck geplant?

3.        Falls eine Privatisierung oder Übergabe geplant ist: Bis wann und zu welchen Bedingungen?

4.        Durch welche Vorkehrungen sichern Sie den Betrieb der Bundesgärten?

5.        Sind die aktuell 36 am Standort Innsbruck bestehenden Arbeitsplätze gesichert?

6.        Der Verkauf in der Gärtnerei der Bundesgärten in der Innsbrucker Kaiserjägerstraße wurde eingestellt. Was ist mit den dortigen Glashäusern in Zukunft geplant?

7.        Gibt es ein Konzept für die künftige Nutzung des Grundes? Wenn ja, was ist vorgesehen?

8.        Gibt es Pläne, diesen zentral gelegenen Grund zu verkaufen?

9.        Wenn ein Verkauf dieses zentral gelegenen Grundes geplant ist: Bis wann soll der Verkauf stattfinden und ist der Verkauf an Bedingungen geknüpft?

10.   Wie hoch ist derzeit der Verkehrswert dieses Grundes?

11.   Welche Kosten fallen für den Betrieb der Bundesgärten an?