1005/J XXVI. GP

Eingelangt am 11.06.2018
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Anfrage

des Abgeordneten Mag. Jörg Leichtfried, Genossinnen und Genossen

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend Zugverbindung zwischen Payerbach-Reichenau und Spital am Semmering

 

Das Verkehrsressort stärkt mit seinen Investitionen in die Bahninfrastruktur den Öffentlichen Verkehr und sorgt dafür, dass die Pendlerinnen und Pendler sicher, bequem und rasch in die Arbeit und nachhause kommen und ihren täglichen Erledigungen nachgehen können. Das entsprechende Angebot an ausreichend Fahrten ist dafür unerlässlich. Gut funktionierende Öffentlicher Verkehr bedeutet nicht nur mehr Umwelt- und Klimaschutz, sondern auch ein höheres Maß an Selbstbestimmung - vor allem im ländlichen Raum.

Leider gibt es auf der Semmeringbahn zwischen den Stationen Payerbach-Reichenauch und Spital am Semmering bei tagesaktueller Fahrplanabfrage[1] nur drei Verbindungen täglich. Pendlerinnen und Pendlern ist es nicht möglich, mit dem Zug von zuhause zum Arbeitsplatz oder zum Erledigen von Einkäufen und wieder retour zu kommen. Generell ist der Fahrplan zwischen diesen Haltestellen alles anderes als lebensnah für die Fahrgäste. Sie sind daher gezwungen, mit dem Auto zu fahren bzw. auf eine andere Transportmöglichkeit angewiesen.

Daher richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie folgende

Anfrage

1.    Warum gibt es auf der genannten Strecke werktags nur drei Verbindungen täglich pro Richtung?

2.     Ist eine Intensivierung des Personennahverkehrs auf der genannten Strecke geplant?

a.    Wenn ja, wann ist mit dieser zu rechnen?

b.    Wenn nein warum nicht?



[1] Scotty Abfrage 22.05.2018 für die darauffolgenden Tage