3880/J XXVI. GP
Eingelangt
am 03.07.2019
Dieser Text ist
elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Mag.aAndrea Kuntzl
Genossinnen und Genossen
an die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Entwicklung des Fachhochschulsektors
Der Ausbau und die
Weiterentwicklung des österreichischen Fachhochschulsektors wird für
die nächste Gesetzgebungsperiode ein zentrales Politikfeld darstellen.
Daher ist es notwendig,
über die gesammelten statistischen Daten zu den Fachhochschulen und deren
Studierenden zu verfügen.
Aus diesem Grund richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Forschung nachfolgende
Anfrage
1. Laut FH-Entwicklungs- und -Finanzierungsplan gab es im Studienjahr 2017/18 40.737 bundesfinanzierte Studienplätze. Wie hoch war die Zahl im Studienjahr 2018/19?
2. Die Anzahl der FH-Studierenden betrug 2017/18 51.522. Wie hoch war die Zahl im Studienjahr 2018/19?
3. Wie sieht die Verteilung der FH-Studierenden insgesamt in den Jahren 2010/11, 2017/18 sowie 2018/19 nach Bundesländern und Erhaltern in Absolutzahlen und Prozentanteilen aus?
4.
Wie sieht die Verteilung der
FH-Studierenden mit inländischem Reifeprüfungszeugnis
in den Jahren 2010/11, 2017/18 sowie 2018/19 nach Bundesländern und
Erhaltern in Absolutzahlen und Prozentanteilen aus?
5.
Wie sieht die Verteilung der
FH-Studierenden mit ausländischem
Reifeprüfungszeugnis in den Jahren 2010/11, 2017/18 sowie 2018/19 nach
Bundesländern und Erhaltern in Absolutzahlen und Prozentanteilen aus?
6. Wie sieht die Aufgliederung der nicht über
den Bund finanzierten Studienplätze
2017/18 sowie 2018/19 nach Bundesländern aus?
7. Wie viele Bachelor-Studiengänge gab es im Studienjahr 2017/18 sowie 2018/19 (aufgegliedert nach Erhaltern sowie Vollzeit und berufsbegleitend)?
8. Wie viele Master-Studiengänge gab es im Studienjahr 2017/18 sowie 2018/19 (aufgegliedert nach Erhaltern sowie Vollzeit und berufsbegleitend)?
9.
Gibt es Erhalter, die keine
Studiengänge in berufsbegleitender Form anbieten? Wenn
ja, welche?
10. Wie viele Lehrgänge für Weiterbildung gab es im Studienjahr 2017/18 sowie 2018/19, aufgegliedert nach den einzelnen Erhaltern von FH?
11. 2017/18 gab es lediglich 12,71 % AnfängerInnen
mit nicht-traditionellem Zugang
(z.B. Berufsreifeprüfung). Wie hoch war der Anteil von nicht-traditionellen
StudienanfängerInnen im Studienjahr 2018/19?
12. Wie hoch ist dieser Anteil aufgegliedert nach Vollzeit- und berufsbegleitenden Studiengängen?
13.
2017 gab es seitens der
damaligen Bundesregierung den Plan, einen eigens dotierten
„Fördertopf für einen verbesserten Zugang für Lehrlinge an
FH“ zu schaffen. Ist
geplant, dieses Vorhaben wieder aufzugreifen? Wenn ja, wann, wenn nein, warum
nicht?
14. Wie sieht eine Auflistung der dualen
Studiengänge, gegliedert nach Erhalter,
Studiengang, Studienfeld, Anzahl der Studienplätze sowie Studierende
inklusive Aufgliederung in männliche und weibliche Studierende im
Studienjahr 2018/19 aus?
15.
In der Anfragebeantwortung vom 26.4.2019 zur
„Nationalen Strategie zur sozialen Dimension in der
Hochschulbildung“ wurden die Rekrutierungsquoten aufgelistet. Für
Fachhochschulen wurde ein Wert von 1,89 angegeben. Wie sieht die
Rekrutierungsquote getrennt nach Vollzeitstudiengängen sowie
berufsbegleitende Studiengängen aus?
16.
Wie hoch ist der Frauenanteil in der
Fächergruppe „Technik/Ingenieurwissenschaft“ in
den Studienjahren 2012/13, 2013/14, 2014/15, 2015/16, 2016/17, 2017/18 sowie
2018/19 in Absolutzahlen und prozentuell (in Relation zu den Studierenden der
Fächergruppe insgesamt)?
17. Wann ist die nächste Erhöhung der Fördersätze des Bundes pro FH-Studienplatz zum Ausgleich des Wertverlusts und Sicherung der Qualität der Lehre geplant?
18. Für
das Studienjahr 2020/21 sollen zusätzlich 330 AnfängerInnenplätze
geschaffen werden. Wie sieht die Zuerkennung der Studienplätze pro
Erhalter aus? Wie viele der
zur Bundesfinanzierung eingereichten Studienplätze konnten nicht bewilligt
werden? Welche Erhalter sind davon betroffen?
19. Wie sieht die Aufteilung der zusätzlichen AnfängerInnenplätze aufgeschlüsselt nach berufsbegleitenden, dualen und Vollzeitstudiengängen aus?