20/JPR XXVI. GP
Eingelangt am 07.11.2018
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Anfrage
des Abgeordneten Michael Bernhard
an den Präsidenten des Nationalrats
betreffend gelebte Nachhaltigkeit im Parlament
Am 24.10.2018 wurde im EU-Parlament ein Verkaufsverbot für Einweg-Kunststoff beschlossen. Angesichts dieses Entschlusses – und vor allem angesichts der wachsenden Problematik der Lagerung und Entsorgung von Kunststoffabfällen und des wachsenden Bedarfs nach einer nachhaltigen Lebensweise - wäre es wünschenswert, wenn die österreichischen Parlamentarier_innen mit gutem Beispiel vorangingen, um ihren Teil dazu beizutragen, konkrete nachhaltige Handlungen im Tagesablauf zu verankern. So wäre zum Beispiel ein Verzicht auf die Verwendung von Einweg-Plastikbechern in den Parlamentsgebäuden denkbar.
Der unterfertigende Abgeordnete stellt daher folgende
1. Sind konkrete Maßnahmen vonseiten des
Nationalratspräsidenten geplant, um Nachhaltigkeit im täglichen
Ablauf im Parlament zu verankern?
a. Wenn ja, welche?
b. Wenn nein, warum nicht?
2. Ist es geplant, ein Verbot von Einweg-Kunststoff in die Hausordnung für die Parlamentsgebäude aufzunehmen?
3. Wird künftig während Plenarsitzungen eine nachhaltige
Alternative zu Einweg-Plastikbechern zur Verfügung gestellt?
a. Wenn ja, ab wann?
b. Wenn nein, warum nicht?