Nationalrat, XXVI.GPStenographisches Protokoll5. Sitzung, 20. und 21. Dezember 2017 / Seite 175

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In Anbetracht dessen möchte hier jemand behaupten, wir hätten nichts erreicht?! – Na, bitte schön: 150 Zeilen, 25 Mal mehr! Das zeigt schon den Stellenwert, den der Tou­rismus für diese Bundesregierung hat! (Beifall bei der FPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP. – Zwischenruf des Abg. Wittmann.)

Der nächste Meilenstein – Kollege Schellhorn hat es hervorgehoben –: Wir haben in der letzten Legislaturperiode vier Jahre im Ausschuss richtigerweise dafür gekämpft, dass Landwirtschaft und Tourismus in einem Ministerium zusammengefasst werden. Na, das haben wir geschafft. Gott sei Dank! Das hat Synergieeffekte auch für den ländlichen Raum und ist wichtig für die Wertschöpfung. (Neuerlicher Zwischenruf des
Abg. Wittmann.)

Wir müssen unsere Produkte, die wir vor Ort produzieren, selber vermarkten. Das ist wichtig für die Wertschöpfung, und das bringt zusätzliche Verdienstmöglichkeiten. Das ist auch das, was der Gast haben will.

Ich gratuliere der Regierung dazu, dass sie diese beiden wichtigen Wirtschaftsberei­che, nämlich Landwirtschaft und Tourismus, in einem Ministerium zusammengefasst hat. Das ist ein Meilenstein, geschätzte Damen und Herren, darauf können wir stolz sein. (Anhaltende Zwischenrufe der Abgeordneten Wittmann und Krainer.)

Die ganze Welt liebt unseren Charme, unsere Natur, unsere Küche, unsere Hochkul-
tur. Wenn wir diese USPs auf den Boden bringen, dann geht der Tourismus ab wie eine Rakete. Und das werden wir schaffen, geschätzte Kolleginnen und Kollegen. (Beifall bei der FPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP. – Neuerlicher Zwischenruf des Abg. Wittmann.)

Wir haben eine Gesamttourismusstrategie entwickelt. Darüber haben wir jahrelang ge­redet: Was ist Aufgabe der Österreich Werbung? Was ist Aufgabe der Landestouris­musorganisationen? (Weiterer Zwischenruf des Abg. Krainer.) Da wird es zukünftig strategische Abstimmungen geben. Es wird Synergien geben – absolut positiv!

Die Privatvermieter sind das erste Mal in einem Regierungsprogramm vorgekommen – die kleinen Betriebe, bitte! Der Arbeitsplatz zu Hause hat endlich die ihm gebührende Wertschätzung bekommen. (Beifall bei der FPÖ. – Zwischenruf des Abg. Wittmann.)

Ich komme zum Schluss, weil ich schon gerügt werde: Wissen Sie, was auch neu ist? – Wir haben das erste Mal eine Frau Tourismusminister, die für den Tourismus zu­ständig ist. (Zwischenruf des Abg. Krainer.) Auch das haben wir das erste Mal ge­schafft: der Tourismus in weiblicher Hand. (Beifall bei der FPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.) Auch das ist ein Meilenstein. (Neuerlicher Zwischenruf des Abg. Wittmann.) Ich wünsche uns allen und der Bevölkerung damit für den Tourismus alles Gute. Wir werden das Unmögliche möglich machen, wir schaffen das. – Schöne Weihnachten! (Beifall bei der FPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

23.40


Präsidentin Anneliese Kitzmüller: Vielen Dank, Herr Abgeordneter, für den ausführli­chen Redebeitrag.

Ich darf nun Herrn Ing. Höbart um seinen Redebeitrag bitten.

 


23.40.45

Abgeordneter Ing. Christian Höbart (FPÖ): Frau Präsidentin! Werte Regierungsmit­glieder! Ja, eine sehr launige, emotionale Rede meines lieben und werten Kollegen Gerald Hauser! Ich werde versuchen, das Ganze jetzt wieder etwas ruhiger anzulegen (Zwischenrufe der Abgeordneten Plessl und Krainer), wobei es natürlich sehr schwer­fällt, das muss ich an dieser Stelle auch sagen. Was von dieser Seite, von der Seite der Sozialdemokratie, was heute von euch, von Ihnen gekommen ist, das kann man ja


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