15.00.48

Abgeordnete Dr. Pamela Rendi-Wagner, MSc (SPÖ)|: Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Hohes Haus! Sehr geehrte Damen und Herren! Wir schreiben das Jahr 2018. Warum sage ich das? – Weil es eine Schande ist, dass wir in diesem Jahr schon wieder und noch immer über dieses Thema diskutieren müssen. Es ist auch eine Schande, dass Sie, sehr geehrte Abgeordnete der FPÖ und ÖVP, im Jahr 2018 ein Gesetz wieder rückgängig machen, das wir bereits 2015 hier im Hohen Haus, aus gutem Grund und mit aller wissenschaftlichen Evidenz begründet, beschlossen haben. Es ist auch eine Schande, dass wir im Jahr 2018 noch immer um diese Selbstver­ständlichkeit kämpfen müssen. (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Zanger: Vernünftig ist das! – Abg. Rädler: Dann macht ihr irgendwas falsch!)

Ihr Vorhaben, das Rauchverbot in der Gastronomie wieder aufzuheben, wirft uns Jah­re, wenn nicht Jahrzehnte im NichtraucherInnenschutz und gesundheitspolitisch zurück und macht Österreich einmal mehr zum Aschenbecher Europas.

Wie Sie wissen, war es meine Vorgängerin, Gesundheitsministerin Sabine Oberhau­ser, deren Todestag sich übrigens vor ein paar Tagen zum ersten Mal gejährt hat, die hier im Hohen Haus im Jahr 2015 dieses Gesetz gemeinsam mit dem damaligen ÖVP-Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner erarbeitet und verhandelt hat. Es war nicht einfach. Der Weg dorthin war lang und schwierig. Viele Gespräche, lange Verhandlun­gen mit Wirten, Hoteliers, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gastronomie gingen diesem Gesetz voraus.

Dennoch war es am Ende ein Kompromiss mit der ÖVP, das Gesetz erst nach einer dreijährigen Übergangsfrist am 1. Mai 2018 in Kraft treten zu lassen; und genau dieser Kompromiss, sehr geehrte Damen und Herren, hat dazu geführt, dass wir heute da stehen, wo wir stehen, nämlich dass das Rauchverbot gekippt wird, bevor es über­haupt in Kraft treten konnte. Aber nicht nur das: Aus Angst vor Reaktionen, Stellung­nahmen der Bevölkerung, der Organisationen, der Expertinnen und Experten, kippen Sie, die Bundesregierung, das Rauchverbot ohne jegliche Begutachtung und für unbe­fristete Zeit – sprich ewig.

Stattdessen bringen Sie einen sogenannten Initiativantrag ein. Damit nehmen Sie nicht nur den österreichischen Expertinnen und Experten, sondern auch der Öffentlichkeit, den Menschen hier in diesem Land die Möglichkeit, öffentlich Position zu beziehen, Stellungnahmen abzugeben. Sie schließen die Bevölkerung aus diesem Prozess schlicht aus, genau als jene Partei, die sich Bürgerbeteiligung, mehr direkte Demokra­tie immer wieder lautstark auf ihre Fahnen geheftet hat.

Was Sie in Ihrem Initiativantrag als Jugendschutz bezeichnen, ist für mich als Ärztin und Gesundheitsexpertin eine reine Heuchelei. (Beifall bei SPÖ, NEOS und Liste Pilz. – Zwischenruf des Abg. Hörl.) Denn es steht außer Zweifel: Der beste Jugend­schutz gesundheitlicher Art ist ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie, da kön­nen Sie Experten aus allen verschiedenen Richtungen fragen.

Sabine Oberhauser hat am 8. Juli 2015, an jenem Tag, an dem das NichtraucherIn­nenschutzgesetz beschlossen wurde, gesagt, ich zitiere: „Für mich ist das [...] ein Tag, den ich [...] mit Freude erwartet habe. Das ist für mich [...] eine seit 2008 gehende Geschichte.“ – Seit 2008, sehr geehrte Damen und Herren! Ich bin ehrlich gesagt er­schüttert, dass ich heute, zehn Jahre danach, in diesem Plenarsaal vor Ihnen stehe und das gleiche Thema, die gleichen Argumente wieder anführen, auf den Tisch legen muss. (Abg. Belakowitsch: Wo waren Sie 2008?) Es sind genau die gleichen wie vor zehn und auch vor 20 Jahren. (Beifall bei SPÖ und Liste Pilz. – Abg. Deimek: Ja, weil sie nicht besser geworden sind, sondern schlechter!)

Unter Ihnen, sehr geehrte Abgeordnete der ÖVP, sind 28 Abgeordnete, die damals vor drei Jahren mit uns einstimmig für das Rauchverbot gestimmt haben. Ich frage mich persönlich: Wie geht es Ihnen heute damit? (Abg. Kitzmüller: ... gescheiter geworden!) Wie geht es Ihnen jetzt damit, dass Sie in die gegenteilige Richtung von Ihrem damali­gen Beschluss gehen müssen? Wie erklären Sie das Ihrem Gewissen, Ihren Kindern, Ihren Enkelkindern, Ihren Überzeugungen? Wie erklären Sie das Ihren Wählerinnen und Wählern? (Beifall bei SPÖ, NEOS und Liste Pilz.)

Und: Was ist die Meinung der Gesundheitssprecherin der ÖVP dazu? Zu all diesen Fragen habe ich von keinem von Ihnen eine klare Stellungnahme gehört; und das, ob­wohl sich mehr und mehr ÖVP-Landesräte, ÖVP-Bürgermeisterinnen und ‑Bürgermeis­ter aus ganz Österreich medial für das Rauchverbot aussprechen, sich hinter dieses Volksbegehren stellen.

Es geht noch weiter: Auch der ehemalige ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner und Ex-Landeshauptmann Erwin Pröll haben eben öffentlich ihre Unterstützungserklärung für das Don’t-smoke-Volksbegehren abgegeben. (Abg. Rosenkranz: Das war schon im­mer ein großer Freund der Sozialdemokraten!) Gestern konnte ich im Fernsehen se­hen, dass auch Josef Pühringer sich dazu ganz klar äußert und sogar von einem Volksaufschrei spricht, einem Volksaufschrei, der seitens dieses Parlaments ernst ge­nommen werden muss.

Dabei stelle ich mir die Frage: Ist es der Koalitionspakt mit der FPÖ tatsächlich wert, die Gesundheit der Bevölkerung aufs Spiel zu setzen, quasi zu verkaufen? (Abg. Dei­mek: Vorsicht! Die haben Sie aufs Spiel gesetzt, Sie von der SPÖ!) Für mich ist eins klar geworden in diesen Monaten: Die Meinung und die Positionierung der ÖVP zu Ge­setzen, die sie bereits einstimmig beschlossen hat, ändern sich offenbar je nachdem, wer gerade ihr Koalitionspartner ist.

Sehr geehrte Damen und Herren, eine Sache steht fest: Wir, die Sozialdemokratie, werden nicht aufhören, uns für dieses Thema einzusetzen und weiter dafür zu kämp­fen. Wir werden nicht einfach tatenlos zusehen, wie Sie die Gesundheit der Menschen in diesem Land, die Gesundheit der Kinder, der Jugendlichen nur aus politischem Kal­kül riskieren. (Beifall bei SPÖ und Liste Pilz sowie bei Abgeordneten der NEOS.)

Jeder von uns weiß: Gesundheit ist nicht käuflich. Ich sage aber auch klar: Sie darf nie­mals verkäuflich sein. (Beifall bei SPÖ und Liste Pilz. – Abg. Rosenkranz: Also, bei dieser Zehnklassenmedizin, die Sie eingeführt haben, ist Gesundheit sehr wohl käuf­lich! Das ist sehr kühn!)

Wir wissen mittlerweile, dass jedes Jahr 13 000 Menschen in Österreich ihr Leben ver­lieren, weil sie Tabakrauch ausgesetzt sind – ich sage bewusst: ausgesetzt sind, denn es sind bei weitem nicht nur die aktiven Raucherinnen und Raucher betroffen. Nein, Sie wissen ganz genau, es sind auch die Nichtraucher. Jeder achte Rauchertote ist Nichtraucher. Tausende Rauchertote könnten jedes Jahr in Österreich verhindert wer­den, wenn wir ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie einführen und die Rau­cherquoten in diesem Land endlich, endlich senken würden.

Woher wissen wir das? – Wir wissen es aus den Erfahrungen vieler EU-Länder, OECD-Länder, die seit vielen Jahren ein generelles Rauchverbot eingeführt haben und stetig sinkende Zahlen an RaucherInnen und damit assoziierten Erkrankungen verzeichnen können. Was ist in Österreich der Fall? – In Österreich haben wir seit Jahren stagnie­rend hohe Raucherzahlen, und in den letzten vier Jahrzehnten, in den letzten 40 Jah­ren haben wir in Österreich einen konstanten Anteil von 25 Prozent an Rauchern in der Bevölkerung. Das ist jeder vierte Österreicher, jede vierte Österreicherin.

Schauen wir in die USA! Schauen wir nach Großbritannien! Dort gibt es seit geraumer Zeit ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie. Genau in diesen 40 Jahren ist es diesen Ländern gelungen, ihre Raucherquoten zu halbieren, während unsere 40 Jahre lang konstant geblieben ist. Was ist der Unterschied zwischen uns und diesen Län­dern? – Es ist das generelle Rauchverbot in der Gastronomie. Weniger Raucher und Raucherinnen in Österreich und in allen Ländern heißt in Folge weniger raucherasso­ziierte Tote, weniger Herzinfarkte, weniger Lungenerkrankungen, weniger Fehlgebur­ten – all das nachzulesen in medizinischer Literatur. (Beifall bei SPÖ, NEOS und Liste Pilz. – Abg. Kassegger: Sehr sportlicher Schluss!)

Wir haben auch schon konkrete Zahlen aus Österreich. Eine aktuelle Studie der Medi­zinischen Universität Graz hat sich mit den konkreten Auswirkungen einer rauchfreien Gastronomie auf die Kindergesundheit in Österreich befasst, und das Ergebnis dieser Studie ist eindeutig: 1 500 Krankenhausaufenthalte von Kindern und Jugendlichen könn­ten jedes Jahr verhindert werden, wenn wir eine rauchfreie Gastronomie hätten – 1 500! Was heißt diese Zahl? – Es ist eine theoretische Zahl, aber konkret geht es um Kinder, um Kinder mit schweren Lungenentzündungen, mit schweren Asthmaanfällen, um Früh­geburten, kleine Babys sind hier betroffen!

Schauen wir uns die Situation in Österreich aus medizinischer Sicht näher an: Krebser­krankungen sind in Österreich die zweithäufigste Todesursache. Die Sterblichkeit bei Krebs ist durchgehend rückläufig, das hat viele Gründe, aber es gibt eine einzige Aus­nahme bei der Rückläufigkeit der Sterblichkeit der Krebsfälle, nämlich Lungenkrebs. Es ist kein Zufall, dass es ausgerechnet der Lungenkrebs ist, der die große Ausnahme darstellt, sondern es ist ganz klar: Dieser ist zum größten Teil mit Rauchen assoziiert, und genau das ist der Unterschied. Die Zahlen an Lungenkrebserkrankungen in Öster­reich sind in den letzten Jahren nicht gleich geblieben, sie sind in den letzten zehn Jahren gestiegen, vor allem bei Frauen. (Abg. Belakowitsch: Unter der SPÖ-Regie­rung! – Abg. Heinisch-Hosek: So peinlich kann das nur die FPÖ sagen!) Ich sage Ih­nen ehrlich: Für mich als Ärztin sind diese Zahlen alarmierend, und auch für Sie in der Politik sollten es alarmierende Zahlen sein, denen wir alles entgegensetzen sollten.

Wir wissen auch: Fast alle Lungenkrebserkrankungen sind mit dem Rauchen asso­ziiert, und das ist die gute Nachricht, denn das heißt, sie sind vermeidbar. Genau hier müssen wir ansetzen. Eine Erkrankung wie Lungenkrebs, was heißt denn das? – Das ist kein banaler Schnupfen. Das heißt, dass Sie innerhalb von fünf Jahren nach Dia­gnosestellung eine 15-prozentige Überlebenschance haben. 15 Prozent – damit zählt Lungenkrebs zu den aggressivsten Krebsarten und Krebsentitäten, die wir in der Medi­zin kennen. Diese Erkrankung zerstört Leben, sie zerstört Familien. Sie nimmt Kindern Vater oder Mutter.

Sehr geehrte Damen und Herren, für mich ist NichtraucherInnenschutz keine politische Frage, nein, es ist auch keine ideologische Frage, und es ist schon gar keine Frage, ob man als Abgeordneter einer linken oder rechten Partei in diesem Parlament angehört. Es ist für mich eine Frage der politischen Verantwortung, und es ist eine Frage der reinen Vernunft. (Beifall bei SPÖ und Liste Pilz. – Abg. Deimek: Aber es ist inkonse­quent, wenn Sie alles andere erlauben wollen!) Genau aus diesen Gründen spreche ich heute nicht nur als Politikerin zu Ihnen, nein, ich spreche in erster Linie als Ärztin zu Ihnen, als eine Ärztin, die nichts unversucht lassen möchte, um aufzuzeigen, welche Konsequenzen Ihre Vorhaben, die Sie heute planen und eingebracht haben, für die Gesundheit der Bevölkerung in diesem Land haben werden.

13 000 Menschen kostet der Tabakkonsum in Österreich jedes Jahr das Leben. Ich habe mir das ausgerechnet: Bis zum Ende Ihrer Legislaturperiode werden es insge­samt über 60 000 Menschenleben sein, und viele davon könnten durch einen aktiven Nichtraucherschutz, durch ein totales Rauchverbot in der Gastronomie gerettet wer­den. Das steht außer Zweifel. Ich weiß, dass das Thema Rauchen in den vergangenen Jahren sehr emotional diskutiert wurde und auch in den letzten Wochen und Tagen von sehr viel Emotion überschattet wurde. (Abg. Rosenkranz: Gott sei Dank versach­licht die SPÖ derartig!)

Ich will hier auch klarstellen, dass es mir nicht darum geht, mit dem Finger auf ver­meintlich Schuldige zu zeigen. (Abg. Belakowitsch: Nein?!) – Nein, es geht schon gar nicht um ein Match Raucher gegen Nichtraucher. (Zwischenrufe der Abgeordneten Dei­mek und Zanger.) Das ist nicht die Debatte, die wir hier führen, sehr geehrte Damen und Herren! (Beifall bei SPÖ und Liste Pilz.) Dieses Match Raucher gegen Nichtrau­cher wollen Sie, liebe Abgeordnete der FPÖ, wir machen da nicht mit. (Zwischenrufe der Abgeordneten Lausch und Zanger.) Die meisten Befürworter des NichtraucherIn­nenschutz-Volksbegehrens sind Raucher, jedenfalls die, die ich kenne.

Worum es hier geht, kann ich Ihnen ganz klar sagen: Die Menschen in Österreich wollen einen Nichtraucherschutz. Die Menschen in Österreich wollen eine rauchfreie Gastronomie, die Menschen in Österreich wollen mehr Gesundheit, und darauf haben sie ein Recht. Um dieses Recht kämpfen sie, und eine halbe Million Unterschriften im Rahmen der Online-Petition der Krebshilfe und jetzt fast eine halbe Million Unterstüt­zungserklärungen im Rahmen des Don’t-smoke-Volksbegehren trotz technischer Pro­bleme sind ein Aufschrei, wie Josef Pühringer das genannt hat. Und es wird weiterge­hen. (Beifall bei der SPÖ.)

Sie wissen sehr genau, meine Damen und Herren von ÖVP und FPÖ: Diese Stimmen können Sie nicht einfach ignorieren. Diese Stimmen im Volk müssen gehört werden. Zu sagen, wir warten das Ergebnis des Volksbegehrens ab, kippen aber heute gleich­zeitig das Gesetz, ohne Begutachtung (Abg. Rosenkranz: Ah so? Was machen wir heute? – Abg. Belakowitsch: Heute kippen wir gar nichts!), ist mehr als eine Farce, sehr geehrte Damen und Herren, es ist eine Ohrfeige. (Beifall bei SPÖ und Liste Pilz.) Es ist eine Ohrfeige für all jene engagierten Menschen, die sich hinter dieses Volksbe­gehren stellen und die ihre Unterstützung hiefür bereits abgegeben und dafür oft stun­denlange Wartezeiten in Kauf genommen haben. Es zeigt aber auch in einer ungeahn­ten Deutlichkeit, wie groß Ihre Ignoranz gegenüber dem Bevölkerungswillen ist.

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen der ÖVP und FPÖ, Sie können nicht sagen: Wir sind für die Gesundheit der Bevölkerung, aber für den NichtraucherInnenschutz sind wir nicht. Und Sie können auch nicht sagen: Wir sind für mehr direkte Demokratie, aber eine Volksabstimmung zum Nichtrauchen wollen wir vielleicht erst 2022 machen. (Abg. Belakowitsch: Hat keiner gesagt!)

Auch Sie, Frau Bundesministerin Hartinger-Klein, können nicht sagen, Sie hätten keine Freude mit der Aufhebung des Rauchverbots, und gleichzeitig aber offensichtlich nicht sehr viel unternehmen, um es zu verhindern, und stattdessen schlicht meinen, es sei nicht Ihre, sondern Aufgabe und Sache des Parlaments. Ich darf Sie erinnern, dass Sie als Gesundheitsministerin dieses Landes in dieser Funktion dafür zuständig sind – ich zitiere –, den „Schutz vor Gefahren für den allgemeinen Gesundheitszustand der Be­völkerung“ sicherzustellen, und ich weiß, wovon ich hier spreche. (Beifall bei SPÖ und Liste Pilz.)

Sehr geehrte Frau Ministerin, ich darf Sie daher auffordern, Ihrer Aufgabe als Gesund­heitsministerin dieser Republik nachzukommen und dafür Sorge zu tragen, dass das Rauchverbot so in Kraft tritt, wie wir es in diesem Hohen Haus bereits beschlossen haben, so, wie es alle Expertinnen und Experten dieses Landes gutheißen, im Sinne der Gesundheit der Menschen in diesem Land. – Vielen Dank. (Lang anhaltender Bei­fall bei SPÖ, NEOS und Liste Pilz.)

15.17

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka|: Zur Beantwortung der Anfrage hat sich die Frau Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz zu Wort gemeldet. Die Redezeit soll 20 Minuten nicht überschreiten. – Bitte, Frau Bundesminis­terin.