14.47

Abgeordneter August Wöginger (ÖVP) (zur Geschäftsbehandlung): Frau Präsi­den­tin! Meine Damen und Herren! Ich würde einfach um eines ersuchen – und mir ist schon klar, dass man, wenn man mit einer Materie inhaltlich nicht einverstanden ist, hier dann natürlich auch geschäftsordnungsmäßig Aussagen macht und sagt: Das ist für uns so nicht in Ordnung, wir hätten es gerne anders! –, eine Bitte hätte ich für die Zukunft (Abg. Loacker: Wir waren ja pro eingetragen! Wir waren ja pro! – Abg. Meinl-Reisinger: Pro!): dass wir die Kirche im Dorf lassen.

Frau Präsidentin Kitzmüller hat sich jetzt in aller Form entschuldigt, weil sie einem Redner das Wort zu früh erteilt hat, es aber in der Rednerliste anders vorgesehen gewesen wäre. Und dann macht man noch einmal einen Zirkus und nimmt demo­kratische Mehrheiten hier in diesem Haus nicht zur Kenntnis? – Das geht auch nicht, meine Damen und Herren! (Beifall bei ÖVP und FPÖ. – Abg. Nehammer: Das ist der eigentliche Skandal! Demokratie ist Mehrheit! Demokratie ist, was die Mehrheit will! Überhebliches Geschrei und sonst nichts! Überhebliches Geschrei, Kollege Loacker! – Rufe und Gegenrufe zwischen den Abgeordneten Nehammer und Loacker. – Ruf: Der Herr Nehammer ist außer Rand und Band! ... Arzt! – Abg. Leichtfried: Zur Geschäfts­behandlung! – Präsidentin Kitzmüller gibt das Glockenzeichen.)

14.48

Präsidentin Anneliese Kitzmüller: Herr Abgeordneter Leichtfried hat sich zur Ge­schäfts­behandlung zu Wort gemeldet. – Bitte, Herr Abgeordneter.