17.58

Abgeordnete Edith Mühlberghuber (FPÖ): Frau Präsident! Sehr geehrte Frau Bun­desminister! Sehr geehrte Damen und Herren! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Ja, bei diesem Thema geht es um die versteckten Gefahren der digitalen Gesellschaft, denn die zunehmende Digitalisierung des Alltags bringt nicht nur Chancen und Er­leichterungen, sondern auch viele Gefahren. Vor den Möglichkeiten des Internets muss man nicht nur Kinder schützen, sondern auch Erwachsene warnen.

Smartphones und Handys gehören für Kinder ab dem Volksschulalter und Jugendliche zum Alltag, und besonders Smartphones erlauben jederzeit und überall den Zugang zum Internet. Wie wir alle wissen, sind Kinder neugierig, und das Internet bietet ihnen unendliche Möglichkeiten, diese Neugier zu befriedigen. Allerdings können Kinder und Jugendliche auch über scheinbar harmlose Websites via Links ungewollt und schnell zu Pornografie gelangen. Ob Prügelvideos, Ausschnitte aus Horrorfilmen oder Mit­schnitte von Hinrichtungen – die Bandbreite an Gewaltdarstellungen im Internet ist viel­fältig und unüberschaubar. (Ruf: Unzensuriert!) Es ist schockierend, dass Kinder im Volksschulalter, im Alter von acht oder neun Jahren, im Internet Erstkontakt mit porno­grafischen und Gewaltdarstellungen machen.

Sehr geehrte Damen und Herren! Die bereits bestehenden Maßnahmen seitens des Familien- und Jugendministeriums sollen weitergeführt, ausgebaut und noch verbes­sert werden. Ziel muss es sein, Kinder und Jugendliche vor Pornografie und Gewalt zu schützen, damit sollen Medienkompetenzen künftig auch im außerschulischen Kontext gestärkt werden. – Vielen Dank. (Beifall bei der FPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

18.00

Präsidentin Doris Bures: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Daniela Holzinger-Vogtenhuber. – Bitte.