18.06

Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Dr. Heinz Faßmann: Hohes Haus! Sehr geehrte Frau Präsidentin! Ich möchte meinen Vorrednern nachfol­gen und drei Punkte in aller Kürze ansprechen.

Wir sprechen viel von Lifelong Learning. Ich übersetze das ja lieber mit lebensbeglei­tendem Lernen und nicht mit lebenslangem Lernen, denn lebenslang ist manchmal auch eine strafrechtliche Kategorie und Lernen soll Freude bereiten. Also viele spre­chen von Lifelong Learning, und da gibt es eine Institution, die sich darauf spezialisiert hat. Ich finde das ganz ausgezeichnet, da sie sehr gute Arbeit leistet, wie es die Ab­geordneten vor mir schon gesagt haben.

Ich darf den zweiten Punkt erwähnen: Es gibt im Hintergrund eine 15a-Vereinbarung mit dem Land Niederösterreich, in der eine 50-prozentige Kostenbeteiligung dargestellt wird. Das ist im Prinzip eine Win-win-Situation, sowohl für den Bund als auch für das Land. Alle anderen Bundesuniversitäten muss der Bund zu 100 Prozent oder nahezu 100 Prozent finanzieren. Also ist das auch eine günstige Situation.

Mein drittes Argument ist: In diesem Fall sagt ein Bundesland, wir wollen keine 22. all­gemeine Universität haben, mit Ausbau von diesen und jenen Fakultäten, und die Universität sagt zu Recht, wir sind eine spezialisierte Universität, und dabei möchten wir auch bleiben.

Es gibt also drei wirklich gute Argumente, und ich werbe noch einmal, wie meine Vor­redner und Vorrednerinnen, um breite Zustimmung. (Beifall bei ÖVP und FPÖ.)

18.07