22.03

Abgeordnete Kira Grünberg (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Zuseherinnen und Zuseher! Wir haben heute im Laufe des Tages schon einiges über die Väterkarenz, über den Papamonat, über den Familienzeitbonus und auch über den Partnerschaftsbonus gehört. Ich denke, wir alle sind der Meinung, dass jedes Kind davon profitiert und jedes Kind davon Vorteile hat, wenn sich beide Elternteile die Kindererziehung und auch die Kinderbetreuung partnerschaftlich auf­teilen.

Rund 82 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher sind für eine partnerschaft­liche Aufteilung der Kinderbetreuung. Väter sind mindestens genauso in der Pflicht und erkennen auch immer mehr, wie bereichernd es ist, das Aufwachsen der Kinder aktiv mitzuerleben.

Ich selbst habe es als Kind sehr genossen und davon profitiert, dass sich mein Vater möglichst viel Zeit von seiner beruflichen Tätigkeit freigespielt hat. Somit hat er sich bewusst Zeit genommen und diese mit seinen beiden kleinen Töchtern verbracht.

Jede Maßnahme, die die Elternarbeit in der Familie und somit auch die Väterbe­teili­gung stärkt, ist sinnvoll und sollte diskutiert werden. Das Ansinnen einer Väterkarenz beziehungsweise der Väterfrühkarenz ist ein unterstützenswertes. Allerdings kommt es wie so oft auf die Details der Ausgestaltung an, weshalb wir hier noch nicht am Ende des Aushandelns sind.

Die Ministerinnen Bogner-Strauß, Hartinger-Klein und Schramböck haben das Thema bereits aufgegriffen und werden ein Modell der Väterfrühkarenz ausarbeiten. Ich bin davon überzeugt, dass es ein gutes sein wird. – Danke schön. (Beifall bei ÖVP und FPÖ.)

22.05

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Frau Abgeordnete Sandler ist zu Wort gemel­det. – Bitte.