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Abgeordneter Franz Leonhard Eßl (ÖVP): Da uns (Abg. Schellhorn: So, Franz! Jetzt ...!) Herr Kollege Preiner vorgeworfen hat, die Unwahrheit zu verbreiten, muss ich einfach dazu Stellung nehmen. Auf der Facebook-Seite des genetischen Instituts der Universität Warschau war zu lesen – das betrifft Juli 2018 –: „Das Tier, das vergan­gene Woche zwei Kinder gebissen hat, war definitiv ein Wolf. [...] Der nun bestätigte Wolf stamme aus einer lokalen Population der östlichen Karpaten, berichtete das Institut auf seiner Facebookseite. [...] Neben den Kindern hat derselbe Wolf vor einigen Wochen damals bereits eine Touristin gebissen. Das Tier war in diesem Gebiet be­kannt und wurde auch innerhalb der Dörfer mehrfach gesichtet.“ (Zwischenrufe der Abgeordneten Plessl und Zinggl.)

Das sollte man zur Kenntnis nehmen. Wenn Kollege Kucher der ÖVP vorwirft, wir wollen einfach weg mit dem Wolf (Abg. Kucher: Ist ja so!), dann bedeutet das: Was Kollege Kucher will und was die SPÖ will, ist, weg mit den Weidetieren, weg mit der alpen­län­dischen Landwirtschaft und in der Folge weg mit den Bauern. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der FPÖ. – Abg. Kucher: Irgendwann schießt ihr die Kühe auch noch!)

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