14.42

Abgeordneter Peter Wurm (FPÖ): Frau Präsidentin! Frau Minister! Hohes Haus! Werte Zuseher zu Hause! Vielleicht sollte man diese Geschichte noch einmal kurz erklären, damit die Zuseher auch wissen, worum es hier geht: Wir haben einerseits den Begriff Nachtarbeit und dann die Begrifflichkeit Nachtschwerarbeit. Nachtarbeit ist es, wenn man regelmäßig zwischen 10 Uhr am Abend und 6 Uhr in der Früh arbeiten muss – der klassische Schichtdienst. Nachtschwerarbeit ist es, wenn man in dieser Nachtzeit regelmäßig arbeitet und dann noch dementsprechend schwere Arbeit verrichten muss – das heißt, bei heißen Temperaturen oder kühlen Temperaturen im Kühlhaus oder bei extremer Lärmbelastung.

Das sind jene Österreicherinnen und Österreicher, die jahre- und jahrzehntelang unser Land auch nachts am Leben erhalten, und diese Arbeitnehmer haben selbst­ver­ständlich auch einen besonderen Schutz zu erwarten. Deshalb, und das kann ich nur noch einmal wiederholen, ein Zeichen mehr: Nur mit uns Freiheitlichen geht hier etwas weiter; denn, liebe Sozialdemokratie, es hat euch jetzt jahrelang nicht gestört, dass es bei dieser Pensionsregelung Abschläge gegeben hat. Wo war die Sozialdemokratie? (Abg. Keck: Mit der ÖVP ist das nicht gegangen bitte!)

Jetzt, mit uns Freiheitlichen, wird es möglich werden, wir werden sicherstellen, dass dieser Personenkreis – und zwar betrifft es in diesem Fall Frauen ab 52 und Männer ab 57 – vorzeitig in den Sonderruhestand gehen kann und dann ab 60 oder 55 in die normale Alterspension, dass diese Personen diesen Abschlag bei der Pension nicht mehr abziehen müssen.

Wir werden da unterstützend eingreifen und helfen, aber ich sage es noch einmal: Das alles wird ohne Freiheitliche Partei nicht gehen. Deshalb, liebe Arbeitnehmer, beden­ken Sie am 29. September: Nur ein Kreuz bei der FPÖ wird die soziale Gerechtigkeit in Österreich weiterhin sicherstellen! – Danke. (Beifall bei der FPÖ.)

14.44

Präsidentin Anneliese Kitzmüller: Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Keck. – Bitte.