91/J XXVII. GP

Eingelangt am 13.11.2019
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Anfrage

der Abgeordneten Eva-Maria Holzleitner, BSc, Genossinnen und Genossen

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend Globale Technische Regelung für Fahrzeuge mit Elektroantrieb

Die Europäische Kommission hat am 11.10.2019 den Vorschlag für einen Beschluss des Rates über den im Namen der Europäischen Union in den einschlägigen Ausschüssen der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen hinsichtlich der Vorschläge für Anpassungen der UN-Regelungen Nr. 0, 16, 17, 21, 29, 43, 44, 48, 53, 55, 58, 67, 74, 80, 83, 85, 86, 98, 107, 112, 113, 115, 116, 123, 129, 135, 148, 149 und 150, den Vorschlag für Anpassungen der Globalen Technischen Regelung (GTR) Nr. 2, des Vorschlags für Anpassungen der gemeinsamen Entschließung MR.l, der Vorschläge für Änderungen der Gesamtresolutionen R.E.3 und R.E.5 und der Vorschläge für Genehmigungen zur Ausarbeitung einer Änderung der GTR Nr. 6 und zur Ausarbeitung einer neuen GTR über die Bestimmung der Leistung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb zu vertretenden Standpunkt vorgelegt. Nachdem Unionsrechtsakte einerseits in vielen Fällen unmittelbare Wirkung auch in Österreich entfalten und andererseits österreichischen Vorschriften vorgehen, stellen die unterfertigten Abgeordneten folgende

Anfrage:

1.        Wie lautet die Position Ihres Ressorts zum genannten Vorschlag insgesamt und zu dessen wesentlichsten Bestimmungen?

2.        Sind weitere Ressorts mit dem Vorschlag befasst?

3.        Stimmen Sie mit der Rechtsgrundlage des Vorschlags überein?

4.        Entspricht der Vorschlag den Grundsätzen der Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit?

5.        Werden auf Grund des Vorschlages Änderungen an österreichischen Rechtsnormen erforderlich?

a. Wenn ja: welche Bundesgesetze sind betroffen?

6.        Sind durch den Vorschlag Kompetenzen der Bundesländer betroffen?

a. Wenn ja: auf Grund welcher Bestimmung(en) des Vorschlags?

7.        Enthält der Vorschlag Bestimmungen, die im österreichischen Recht nur durch Bundesverfassungsgesetz getroffen werden könnten?

8.        Wie ist die Position anderer Mitgliedstaaten zum Vorschlag?

9.        In welcher EU-Ratsformation wird der Vorschlag behandelt?

10.    In welchem vorbereitenden Gremium des Rates der EU wird der Vorschlag behandelt?

11.    Fanden bereits Sitzungen in diesem Gremium statt?

12.    Besteht ein Zeitplan für die Behandlung des Vorschlags?

13.    Welche Art von Gesetzgebungsverfahren kommt zur Anwendung?