285/J XXVII. GP

Eingelangt am 11.12.2019
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

Anfrage

 

des Abgeordneten Dr. Bösch

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Landesverteidigung

betreffend Verkauf von 18 Panzerhaubitzen M109

 

 

Dem Vernehmen nach sollen 18 Stück Panzerhaubitzen M109 an die Streitkräfte von Lettland verkauft werden. Dies scheint vor dem Hintergrund des Berichtes „Unser Heer 2030“ mehr als seltsam und unverantwortlich. Sinnvoller wäre es dieses Gerät nicht zu verkaufen, sondern in die Miliz zu verschieben.

 

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Landesverteidigung folgende

 

Anfrage

 

  1. Warum werden 18 Stück Panzerhaubitzen M109 an Lettland verkauft?
  2. Wer hat dies entschieden?
  3. Warum werden diese 18 Stück Panzerhaubitzen M109 verkauft?
  4. Warum werden die 18 Stück nicht in drei Batterien der Miliz zugeführt, da die 6. Jägerbrigade nicht einmal über Artillerie verfügt?
  5. Ist es richtig, dass mehrere Personen für diesen Verkauf einen Orden der Republik Lettland erhalten werden?
  6. Wenn ja, wer?
  7. Wenn ja, warum?
  8. Welche Maßnahmen müssen vor dem Verkauf bei den Panzerhaubitzen ergriffen werden?
  9. Welche Kosten entstehen für die Maßnahmen, welche durchgeführt werden müssen, um die 18 Stück M109 verkaufen zu können?
  10. Welche Gesamtsumme soll für den Verkauf erzielt werden?
  11. Ist es korrekt, dass der erzielte Erlös für die 18 Geschütze dem Bundesministerium für Finanzen zugehen?