353/J XXVII. GP

Eingelangt am 13.12.2019
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Anfrage

 

der Abgeordneten Douglas Hoyos-Trauttmansdorff, Kolleginnen und Kollegen

an den Bundesminister für Landesverteidigung

betreffend Unfälle beim Bundesheer

 

Medienberichten zufolge hat sich erneut ein Schussunfall während eines Assistenzeinsatzes eines Soldaten des Österreichischen Bundesheers zugetragen. Der Korporal, der am Assistenzeinsatz im Zuge einer freiwilligen Waffenübung teilnahm, verletzte sich demnach am Fuß. Laut Bundesheer-Angaben hantierte er nach dem Dienst mit einer Pistole in der Annahme, diese sei nicht geladen. Ein Schuss löste sich, das Projektil streifte zwei Zehen am linken Fuß. Die Rettung brachte den Mann ins Spital.

Immer wieder hört man in den Medien von solchen Unfällen. Es stellt sich die Frage, ob hier mit budgetären Maßnahmen bessere Vorbereitungen und Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden könnten.

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

Anfrage:



1.    Wie viele Unfälle dieser und ähnlicher Art ereigneten sich in den letzten 10 Jahren? Bitte um Aufschlüsselung nach Art der Unfälle und nach Bundesländern.

2.    Welche Art von Unfällen war die häufigste? Bitte um Aufschlüsselung nach Bundesländern.

3.    Welche Konsequenzen wurden aus den jeweiligen Vorkommnissen gezogen? Bitte um Aufschlüsselung nach Art der Unfälle und nach Bundesländern.

4.    Gibt es präventive Maßnahmen (bessere bzw. umfangreichere Ausbildung, Sicherheitsmaßnahmen, Schutzkleidung, etc.), die mit dem derzeitigen Budget nicht umsetzbar sind?

a.    Wenn ja, welche?

b.    Wenn ja, wie viel mehr Budget bräuchte es dafür?

c.    Gibt es konkrete Berechnungen und Konzepte von Ihrer Seite?