2481/J XXVII. GP
Eingelangt am 23.06.2020
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Anfrage
des Abgeordneten Schnedlitz
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Justiz
betreffend Dolmetscherkosten während der Corona-Krise in Ihrem Ministerium
Im Rahmen der Budgetausschüsse wurde von der Bundesministerin für Frauen und Integration im Bundeskanzleramt auf zusätzlich entstandene Kosten durch Inserate in nicht deutscher Sprache im Zusammenhang mit der Covid-19 Krise hingewiesen.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Justiz folgende
Anfrage
1. Wie hoch waren seit 27. Februar bis zum heutigen Tag die Ausgaben Ihres Ministeriums für Dolmetscher, Dolmetsch-Agenturen und Übersetzer? (Bitte um genaue Aufschlüsselung nach Auftrag, Datum, Zweck, Sprache und Kosten)
2. Wie hoch waren seit 27. Februar bis zum heutigen Tag die Ausgaben Ihres Ministeriums für Dolmetscher, Dolmetsch-Agenturen und Übersetzer die im Zusammenhang mit der Informations- und Aufklärungsarbeit in Bezug auf die Corona-Krise stehen? (Bitte um genaue Aufschlüsselung nach, Auftrag, Datum, Zweck, Sprache und Kosten)
3. Fanden zu den in Frage 1 und 2 genannten Ausgaben Ausschreibungen statt?
a. Wenn ja, wie sieht der Ausschreibungsprozess konkret aus?
b. Wenn ja, wann fanden diese statt?
c. Wenn ja, wo genau wurden diese bekannt gemacht?
d. Wenn ja, an welche externen Agenturen und/oder Personen wurden die Aufträge vergeben?
e. Wenn ja, nach welchen Kriterien wurden die Aufträge vergeben?
f. Wenn ja, wer trägt die Kosten?
4. Wurden zusätzlich zu den Honoraren der Agenturen und/oder Personen Spesen verrechnet? (Bitte um genaue Aufschlüsselung der verrechneten Spesen je nach Auftrag)
5. Wie hoch waren die Gesamtausgaben für Dolmetscher, Dolmetsch-Agenturen und Übersetzer im Zeitraum von 1. März bis 31. Mai 2019?