2743/J XXVII. GP

Eingelangt am 09.07.2020
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Anfrage

der Abgeordneten Alois Stöger, Cornelia Ecker,

Genossinnen und Genossen

an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie

betreffend Taktverkehre im Bundesland Salzburg

Das Regierungsprogramm sieht sowohl eine Öffi-Milliarde für den Nahverkehr als auch eine Öffi-Milliarde für den Regionalverkehr vor. Beide Investitionen sollen dem Ausbau und der Verbesserung des öffentlichen Verkehrs dienen, dies einerseits in den Ballungsräumen durch die Nahverkehrsmilliarde und andererseits außerhalb der Ballungsräume durch die Regionalverkehrsmilliarde. Wesentlich zur Stärkung des öffentlichen Verkehrs wird ein Taktfahrplan beitragen, der nur relativ geringe Taktintervalle zulässt.

Aus diesem Grund richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie nachstehende

Anfrage:

1) Welche Bahnhöfe im Bundesland Salzburg können derzeit nicht im Rahmen eines zumindest auf eine Stunde getakteten Fahrplans erreicht werden?

2) Welche Bahnhöfe im Bundesland Salzburg werden innerhalb des Zeitraumes von 7.00
Uhr morgens bis 7.00 Uhr abends weniger als 12 Mal von Personenzügen (jeweils aus gleicher Richtung) angefahren?

3) Wie viele Gemeinden sind im Bundesland Salzburg nicht im Stundentakt durch
öffentliche Verkehrsmittel (Bahn, Bus ) zwischen 5:00 und 24:00 Uhr erreichbar? Bitte
um Aufschlüsselung der Gemeinden nach politischem Bezirk.

4) Welche Maßnahmen sind für die unter 3. angefragten Gemeinden aus den Mitteln der Nah- und Regionalverkehrsmilliarde konkret geplant, geordnet nach der jeweiligen Gemeinde?

5) Werden von Ihnen Maßnahmen gesetzt werden, um bisher nicht an das Schienennetz angebundene Gemeinden in Salzburg in das Schienennetz einzubeziehen, d.h. werden
neue Schienenverkehre durch die Nahverkehrs-und Regionalverkehrsmilliarde in
Salzburg eröffnet werden und welche Gemeinden sind davon konkret betroffen?