3412/J XXVII. GP
Eingelangt am 16.09.2020
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Anfrage
des Abgeordneten Kainz
und weiterer Abgeordneten
an die Bundesministerin für Landesverteidigung
betreffend Effizienz der handelsüblichen Kraftfahrzeuge (hüPKW) des Österreichischen Bundesheeres
Aufgrund des enormen Sparkurses beim Österreichischen Bundesheer war unser Heer in der Vergangenheit mit einer drastisch sinkenden Anzahl an einsatzfähigen Fahrzeugen konfrontiert. Daher wurde der Fokus auf die effektivere Nutzung der handelsüblichen Kraftfahrzeuge (hüPKW) gesetzt. Die eigens dafür entwickelte Software sollte eine Unterstützung bei der Visualisierung der vorhandenen Ressourcen und der direkten Einflussnahme auf die freien Kraftfahrzeuge und Kraftfahrer in der definierten Region bieten. Mit den dadurch gewonnen Werten, wie Kilometerstand oder Betriebsmittelverbrauch, hatte man dann außerdem die Möglichkeit die Kraftfahrzeuge gleichmäßig zu nutzen und somit die Materialerhaltungskosten zu reduzieren. Gerade im Bereich der Leasingfahrzeuge wurde im Rahmen dieser Bewirtschaftung eine Effizienzsteigerung erwartet.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Landesverteidigung folgende
Anfrage
1.
Wie viele
handelsübliche Kraftfahrzeuge (hüPKW) hat das Österreichische
Bundesheer derzeit zur Verfügung? (Bitte um Aufgliederung nach
Bundesländern sowie wie viele Fahrzeuge davon Leasingfahrzeuge sind.)
a.) Wie viele der hüPKW sind geländegängig?
b.) Gibt es bei den geländegängigen hüPKW öfter technische
Gebrechen?
2. Wie lange ist dieses System jetzt bereits in Betrieb?
3.
Konnte durch
Nutzung dieses Systems bereits eine Effizienzsteigerung erzielt werden?
a.) Falls ja, bitte um genaue Erläuterung inwiefern.
b.) Falls nein, warum nicht?
c.) Falls nein, wie soll die Effizienzsteigerung künftig erzielt werden?
4.
Konnten
durch die gewonnen Werte die Betriebszeiten der hüPKW besser verteilt
werden?
a.) Gibt es Über- und Unterschreitungen in der Km-Leistung der Fahrzeuge?
b.) Wenn ja, wie kommt es dazu?
c.) Gibt es Maßnahmen, um dies zu verhindern?
d.) Falls ja, welche Maßnahmen?
5. Welche weiteren Vor- oder Nachteile haben sich durch den Betrieb der Software gezeigt?
6.
Sind
Kommandantenfahrzeuge vom Fahrten- und Transportmanagement (FTM) ausgenommen?
a.) Falls ja, bis zu welcher Ebene?