3590/J XXVII. GP

Eingelangt am 30.09.2020
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Anfrage

 

des Abgeordneten Ing. Mag. Volker Reifenberger

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport

betreffend die Auswirkungen der COVID-19 Krise auf die Beschäftigungs-verhältnisse in den Bundestheatern sowie den Bundesmuseen

 

Die getätigten Maßnahmen in der gegenwärtigen COVID-19 Krise belasten seit März dieses Jahres den österreichischen Staat, seine Bürger und sein Wirtschaftssystem. Gerade die Kultur- und Veranstaltungsbranche muss mit enormen Buchungs- bzw. Besucherrückgängen, damit verbundenen finanziellen Einbußen, bis hin zur existentiellen Bedrohung leben. Neben vielen anderen könnte es auch für die Beschäftigten der Bundestheater und der Bundesmuseen zu Problemen kommen. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang die Aussage von Albertina-Chef Schröder, der am 09.08.2020 Kündigungen in den Raum gestellt hat, falls sich die budgetäre Situation nicht ändern würde.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport nachstehende

 

 

 

Anfrage

 

1.     Wie hoch war die Anzahl der Beschäftigten in den Bundesmuseen und Bundestheatern vor Beginn der COVID-19 Krise gesamt und aufgeschlüsselt auf die jeweiligen Bundesmuseen und Bundestheater?

2.     In welche Arten von Dienstverhältnissen untergliedern sich die Beschäftigten in den jeweiligen Bundesmuseen und Bundestheatern (samt jeweiliger Anzahl pro Bundesmuseum und Bundestheater)?

3.     Wie viele Beschäftigte befanden sich insgesamt in Kurzarbeit (aufgeschlüsselt auf die einzelnen Bundesmuseen und -theater)?

4.     Wie viele Beschäftigte befinden sich derzeit in Kurzarbeit in absoluten Zahlen und anteilsmäßig zur Gesamtbeschäftigung (aufgeschlüsselt auf die einzelnen Bundesmuseen und -theater)?

5.     Wie viele Dienstverhältnisse wurden seit März dieses Jahrs aufgelöst bzw. wie viele wurden von Dienstgeberseite gekündigt (aufgeschlüsselt auf die einzelnen Bundesmuseen und -theater)?

6.     Wie viele Dienstverhältnisse wurden seit März dieses Jahrs nicht verlängert (aufgeschlüsselt auf die einzelnen Bundesmuseen und -theater)?

7.     Wie stellt sich die Veränderung der Beschäftigungsstände in den einzelnen Bundesmuseen und -theatern seit März 2020 dar?