5270/J XXVII. GP

Eingelangt am 08.02.2021
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Anfrage

des Abgeordneten Christian Hafenecker, MA

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Klima, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie

betreffend Wechsel der Pressesprecherin von Vizekanzler Werner Kogler zu den ÖBB

Am 01. Februar 2021 wurde bekannt gegeben, dass die bisherige Pressesprecherin von Vizekanzler Mag. Werner Kogler, Gabriele Zornig, ab März als Leiterin der externen Kommunikation zu den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) wechseln wird. Die ehemalige Journalistin war vor ihrer Tätigkeit für den Vizekanzler acht Jahre lang Leiterin des Pressebüros der Grünen. Laut Presseaussendung der ÖBB (OTS0143, 01.02.2021) ging Gabriele Zornig „aus dem vorangegangenen objektiven Auswahlverfahren durch eine externe Agentur klar als bestgeeignete Kandidatin hervor“.

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigen Abgeordneten an die Bundesministerin für Klima, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie folgende

Anfrage

1. Waren Sie als für die ÖBB zuständiges Mitglied der Bundesregierung und Parteifreundin in die Bestellung von Gabriele Zornig zur Leiterin der externen Kommunikation involviert?

a. Wenn ja, inwiefern?

b. Hatten Sie bezüglich dieser Personalentscheidung Kontakt zu Verantwortlichen bei den ÖBB?

c. Wenn ja, zu wem, in welcher Form und mit welchem Inhalt?

2. Wurde die Position des Leiters der externen Kommunikation bei den ÖBB öffentlich ausgeschrieben?

a. Wenn ja, über welchen konkreten Zeitraum?

b. Wenn ja, mit welchem genauen Anforderungsprofil?

c. Wenn ja, wie viele Personen bewarben sich um diese Position?

d. Wenn ja, befanden sich darunter auch aktive oder ehemalige Beschäftigte von Kommunikationsabteilungen der aktuellen Bundesregierung?

e. Falls kein Ausschreibungsverfahren durchgeführt wurde, warum nicht?

3. Welche externe Agentur führte das Auswahlverfahren durch?

a. Durch wen wurde diese Agentur beauftragt?

b. Seit wann ist diese für die ÖBB tätig?