5426/J XXVII. GP
Eingelangt am 17.02.2021
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
des Abgeordneten Hermann Brückl, MA
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung
betreffend coronabedingte Lerndefizite
Mit 8. 2. 2021 wurden nach dem letzten Lockdown die Schulen teilweise wieder geöffnet. Die Öffnungsregelungen sind bekanntermaßen nicht einheitlich, sondern variieren je nach Schultyp, vom Präsenzunterricht an Volksschulen bis zum Schichtbetrieb an AHS-Unterstufen, Mittelschulen und Polytechnischen Schulen mit Montag und Dienstag respektive Mittwoch und Donnerstag als Präsenztage und Distance-Learning-Tage. Die Distance-Learning-Tage sollen die Schüler mit der Erledigung von Aufgaben verbringen. Nur zwei Tage Unterricht pro Woche bedeuten de facto jedoch keine Schulöffnung, sondern es ist zu befürchten, dass sich die Lerndefizite mit jeder Woche Unterricht im Schichtbetrieb vergrößern werden.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung folgende
Anfrage
1. Ist seitens des BMBWF eine Studie geplant, welche Lerndefizite sich bei Schülern bzw. Schülerinnen der jeweiligen Schultypen seit März 2020 angehäuft haben?
2. Falls ja, wann werden erste Ergebnisse präsentiert werden können?
3. Falls nein, warum nicht?
4. Falls nein, wird eine solche Studie noch geplant werden?
5. Falls nein, warum nicht?