5434/J XXVII. GP
Eingelangt am 17.02.2021
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ANFRAGE
der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Frauen, Familie Jugend und Integration
betreffend der Auswirkungen von COVID-19 auf die Geschlechtergleichstellung
Aus dem Bericht der EU-Jahresvorschau 2021 betreffend dem EU-Vorhaben im Bereich der Gleichstellung von Frauen, an dem sich auch Österreich um eine Zielerreichung bemüht, geht hervor, dass im ersten Halbjahr des Jahres 2021 die Auswirkungen von COVID-19 auf die Geschlechtergleichstellung erarbeitet werden sollen. Zusätzlich sollen im Bereich der Gender Pay Gap verbindliche Maßnahmen für mehr Lohntransparenz geschaffen werden. Auch die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt soll thematisiert werden.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Jugend und Integration folgende
ANFRAGE
1. Von welchen konkreten Auswirkungen der COVID-19-Krise sind Frauen deutlich vermehrt betroffen als Männer?
2. Welche konkreten Bereiche in Bezug auf die Geschlechtergleichstellung bedürfen unabhängig der COVID-19-Krise einer bewussteren Gleichstellungsarbeit?
3. Mit welchen zusätzlichen Maßnahmen/Kampagnen möchte man aufgrund dieses EU-Vorhabens der Gender Pay Gap entgegenwirken?
4. Welches zusätzliche Budget ist aufgrund dieses EU-Vorhabens dafür vorgesehen?
5. Mit welchen zusätzlichen Maßnahmen/Kampagnen möchte man aufgrund des EU-Vorhabens der Gewalt gegen Frauen sowie häuslicher Gewalt entgegenwirken?
6. Gibt es zusätzliche Maßnahmen/Kampagnen aufgrund dieses EU-Vorhabens für eine gezielte Bewusstseinsschaffung der Bevölkerung in Bezug auf Maßnahmen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen sowie häuslicher Gewalt?
7. Wenn ja, welche sind dies und wie hoch sind die dafür anfallenden Kosten?
8. Wenn nein, warum sieht man keinen Bedarf, das Bewusstsein der Bevölkerung in Bezug auf die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen sowie häuslicher Gewalt zu stärken?