7004/J XXVII. GP

Eingelangt am 16.06.2021
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ANFRAGE


des Abgeordneten Hermann Brückl, MA
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung
betreffend Dolmetschangebot für Schulen

 

Wie vielleicht im Trubel der Zeitungsmeldungen über Coronamaßnahmen an Schulen von der Öffentlichkeit weniger wahrgenommen worden ist, gibt es seit Ostern für Kindergärten, Volks- und Mittelschulen bei Gesprächen mit Eltern nicht-deutscher Muttersprache die Möglichkeit, per Telefon oder Computer Dolmetscher in 34 Sprachen hinzuzuziehen. Damit sollten bei Gesprächen über Förderung, Entwicklung oder Schulllaufbahn künftig nicht mehr Lehrer oder die betroffenen Schüler selbst für Dolmetschdienste herangezogen werden müssen. (Vgl. „Presse“ vom 16.03.2021, S. 9)

 

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung folgende

 

Anfrage

 

1.    Wie oft wurde das og Angebot bis dato insgesamt wahrgenommen?

2.    In welchen Sprachen wurde vom og Dolmetschangebot bisher Gebrauch gemacht?

3.    An welchen Schultypen wurde vom og Dolmetschangebot bis dato für welche Sprachen jeweils wie oft Gebrauch gemacht?

4.    Wie verteilen sich die Schultypen bzw. Schulen, die bis dato vom og Dolmetschangebot Gebrauch gemacht haben, auf die Bundesländer?

5.    Welche Kosten fallen pro Dolmetschung an bzw. wie werden diese jeweils abgerechnet?

6.    Wie viele Dolmetschungen sind bisher im Durchschnitt je betroffenem Schüler angefallen?

7.    Auf welche Höhe belaufen sich die für das og Dolmetschangebot geplanten finanziellen Mittel?

8.    Warum werden für das og Dolmetschangebot Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds zur Bewältigung der Coronapandemie herangezogen bzw. in welchem Zusammenhang steht dieses Projekt mit dem Fonds?