18.08

Abgeordneter Karl Schmidhofer (ÖVP): Frau Präsidentin! Frau Ministerin! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Werte ZuseherInnen zu Hause vor den Bildschirmen! Hohes Haus! Der Tourismus und Österreich gehören so zusammen wie das Grüne Herz und die Steiermark, wie Wien und der Stephansdom, wie Niederösterreich und die Wachau, Oberösterreich und Linz, Salzburg und die Festspiele, Tirol und die Berge, Kärnten und die wunderbaren Seen, das Burgenland und der Neusiedler See und Vorarlberg und der Bodensee. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.) Das umspannt Österreich, unser Tourismusland. In allen neun Bundesländern wird dazu beigetragen, dass das eine wichtige Säule für die Wirtschaft in Österreich ist.

2019 hatte Österreich 153 Millionen Gästenächtigungen, eine Wertschöpfung von 7,3 Pro­zent des BIPs, einen Umsatz von insgesamt 38 Milliarden Euro und 220 000 Menschen, die im Tourismus beschäftigt waren, zu verzeichnen. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an alle, die im Tourismus arbeiten, besonders an die Familienbetriebe, an alle, die in den Tourismusverbänden, bei den Ausflugszielen und auch sonst überall dazu beitragen, dass sich unsere Gäste in Österreich wohlfühlen. Nur dadurch ist dieser Erfolg zu erzie­len gewesen. (Beifall bei ÖVP und Grünen.)

Nun hat uns natürlich auch im Tourismus die Pandemie besonders getroffen und die Betriebe mussten massive Umsatzeinbußen hinnehmen. Das entschlossene Handeln der Bundesregierung mit allen Maßnahmen, über die wir in den letzten beiden Tagen schon sehr viel gehört haben, aber insbesondere auch die Grenzöffnungen öffnen wie­der neue Perspektiven, damit der Tourismus in Österreich wieder ins Laufen kommt. Dafür sind natürlich viele Schritte umgesetzt worden, und das lassen wir uns auch nicht schlechtreden!

Der Tourismus ist gemeinsam mit der Landwirtschaft in den Regionen ganz, ganz wich­tig, damit die bäuerliche Säule stimmt. Wir wandern auf Grundstücken der Bäuerinnen und Bauern, wir fahren Ski auf den Grundstücken der Bäuerinnen und Bauern, wir fahren dort Rad, wandern, machen Skitouren et cetera. Wir brauchen ein gutes Verhältnis zu unseren Partnerinnen und Partnern draußen in den Regionen, zu den Bäuerinnen und Bauern, damit der Tourismus in Österreich so stattfinden kann, wie er stattfindet. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)

Abschließend, meine sehr geehrten Damen und Herren, möchte ich noch einmal eine Lanze für all jene brechen, die sich auch im Hintergrund – in den Ministerien, bei uns im Parlament, in den verschiedenen Kammern – gemeinsam für das Thema Tourismus ein­setzen, damit wir auch in Zukunft unsere Heimat Österreich gut nach außen repräsentie­ren können. Und ich sage auch ausdrücklich – zusammengefasst – einen herzlichen Dank an die Bundesregierung, die mit dem Maßnahmenpaket, das die Tourismusbetrie­be wieder in Schwung bringen wird, und dem Masterplan T, der ja schon längst von der Ministerin ausgearbeitet wurde und der am Tisch liegt, dazu beiträgt, dass wir einer gu­ten Zukunft entgegensehen können. (Abg. Schellhorn: T, nicht B! T wie Tourismus, nicht B wie Blamage!)

Meine geschätzten Damen und Herren, ich wünsche allen einen schönen Urlaub und lade Sie ein, diesen bei uns, in einem der neun Bundesländer Österreichs, zu verbrin­gen. – Schönen Urlaub! (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)

18.12

Präsidentin Doris Bures: Als nächste Rednerin gelangt Frau Abgeordnete Petra Vorderwinkler zu Wort. – Bitte.