16.48

Abgeordnete Nurten Yılmaz (SPÖ): Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Bundesminis­ter! Werte Kolleginnen und Kollegen! Ich kann mich den Worten des Kollegen Smolle anschließen, was das Abkommen mit Brasilien betrifft. Es hat sich wirklich bewährt, so­wohl für Studierende, aber auch für Technologie, Wissenschaft und Forschung, dass da auch außerhalb unserer Grenzen ein Austausch stattfindet. Wir begrüßen dieses Ab­kommen und werden es selbstverständlich unterstützen.

Den Antrag des Kollegen Graf werden wir nicht unterstützen. (Heiterkeit des Abg. Martin Graf.) – Ich weiß, wo Sie sitzen. – Wir werden ihn nicht unterstützen, weil diese beiden Kunstuniversitäten ganz unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte haben. Das, was sie gemeinsam an Lehrveranstaltungen anbieten können, machen sie eh, zum Beispiel Genderlehrveranstaltungen, was für sie sehr wichtig ist. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der Grünen. – Abg. Matznetter: Er war noch nicht dort!) Diese unter­schiedlichen Schwerpunktsetzungen ergeben deswegen auch für beide die Berechti­gung, selbstständig zu arbeiten. Sie kooperieren nicht nur untereinander, sondern auch mit anderen Universitäten in Österreich, aber auch in der Europäischen Union.

Wir glauben auch nicht, dass es eine finanzielle Entlastung des Budgets gäbe, wenn wir diese beiden gewachsenen Strukturen zusammenführten. Denken Sie an Lehrwerkstät­ten, ein gemeinsames Haus, Datenverarbeitung, IT und so weiter! Das würde erheblich mehr kosten, als es zum Schluss auch für die angehenden Künstlerinnen und Künstler brächte. Deswegen werden wir Ihren Antrag nicht unterstützen. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)

16.49

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordnete Blimlinger. – Bitte.