19.53

Abgeordneter Dr. Christoph Matznetter (SPÖ): Herr Präsident! Frau Bundesministe­rin! Hohes Haus! Die beiden Vorschläge, die wir jetzt vorliegen haben, zeigen uns nur eines: Die Covid-Krise geht weiter – die wirtschaftlichen Folgen auch. Ich hoffe halt, dass die Schlamperei und das unglückliche Agieren der Bundesregierung für die Hilfen der Wirtschaft nicht weitergehen, denn sonst kommen wir in noch heftigere Probleme hinein.

Jetzt könnte man als Österreicher sagen: Wir haben ja eine Chance: Wenn Gernot Blü­mel in Wien gewinnt, könnte sich der Finanzminister dorthin verkrümeln. Aber ich als leidenschaftlicher Wiener befürchte das und möchte nicht den grünen Gernot wie den Schwarzen Peter in Wien zugeschoben bekommen und gehe daher davon aus, dass wir uns hier auch weiterhin mit Dingen wie sechs fehlenden Nullen, Gedächtnislücken, 86 Mal in 3 Stunden, einem Laptop, an den man sich nicht erinnern kann, Freunden, die Wirte sind und schon einen Monat vorher 5 Prozent Umsatzsteuer verrechnen, beschäf­tigen müssen; ich befürchte, dass uns all diese Dinge nicht erspart bleiben.

Meine Bitte an die Regierungsfraktionen: Nehmt die ein bisschen an die Kandare! Manchmal hat man schwächere Regierungsmitglieder, dann muss man als Parlaments­fraktion der Regierung in stärkerem Ausmaß helfen. Macht das endlich, der kann das nicht! (Beifall bei der SPÖ.)

In diesem Sinne hoffe ich für Wien, dass er Wien erspart bleibt. Bisher war es eine gut verwaltete Stadt – das sollte nicht schlechter werden. – Danke. (Beifall bei der SPÖ. – Zwischenrufe bei der ÖVP.)

19.54

Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Peter Haubner. – Bitte, Herr Abgeordneter.