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Abgeordneter Hermann Gahr (ÖVP): Frau Präsident! Frau Bundesminister! Ge­schätzte Kolleginnen und Kollegen! Kollege Hörl hat ja die Erfolge, die Vorteile und die Leistungen der Seilbahnwirtschaft heute schon intensiv präsentiert. Es geht jetzt darum, dass wir einen Passus im Seilbahngesetz ändern, in dem es darum geht, die automatische Hemmung von Fristenläufen zu regeln. Dies müsste mittels Verordnungen vorgenom­men werden.

Insgesamt sollten wir schon einmal erwähnen, dass die Seilbahnwirtschaft in Österreich 5,9 Milliarden Euro an Wertschöpfung für das BIP erwirtschaftet, dass sie 17 000 Ar­beitsplätze sicherstellt und dass gerade in den letzten Jahren seit 2000 über 9 Milliarden Euro in Qualitätsverbesserung investiert wurden. Man kann mit Fug und Recht be­haupten, dass die österreichische Seilbahnwirtschaft die modernste weltweit darstellt. (Beifall bei der ÖVP sowie des Abg. Weratschnig.)

Aktuell stehen unsere Seilbahnen. Wir hoffen und wünschen uns, dass es mit Weih­nachten möglich ist, zu starten. Im Jänner sollten wir dann hoffentlich zu einem gewissen Betrieb kommen, wenn er auch unter Einschränkungen passiert. Ich glaube, es ist für unser Land enorm wichtig, dass wir die Seilbahnwirtschaft mit diesem heutigen Passus unterstützen.

Es geht einfach darum, dass wir im Sommer, vor allem aber im Winter Wertschöpfung erzielen und Arbeitsplätze sichern. Daher sollten wir einen gemeinsamen Schulter­schluss vornehmen.

Abschließend darf ich noch erwähnen, dass dieser Passus für ein Jahr gültig und mit 31.12.2021 begrenzt ist. Im Namen des Kollegen Franz Hörl als Seilbahnsprecher darf ich alle einladen: Nutzen wir das Angebot der heimischen Seilbahnwirtschaft! Ich glaube, Wertschöpfung im Land, Arbeit im Land ist gerade in diesen Zeiten wichtig. Daher darf ich noch einmal im Namen des Kollegen Franz Hörl alle einladen, die österreichischen Seilbahnen zu benutzen. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)

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Präsidentin Doris Bures: Zu Wort ist dazu nun niemand mehr dazu gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Wünschen die Berichterstatter ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall.

Wie vereinbart verlege ich die Abstimmung an den Schluss der Verhandlungen über die Vorlagen des Verkehrsausschusses und fahre in der Tagesordnung fort.