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Sag mir, wo die Frauen sind
Wie viele Frauen arbeiten derzeit im Parlament? In welchen Ausschüssen sitzen sie? Ein Überblick:
Frauen im Nationalrat
Präsidium des Nationalrates
Drei Personen bilden das Präsidium des Nationalrates: PräsidentIn, Zweite/r PräsidentIn, Dritte/r PräsidentIn. Barbara Prammer war die erste Frau in der österreichischen Geschichte, die das Amt der Präsidentin des Nationalrates von 2006 bis zu ihrem Ableben 2014 (XXIII. bis XXV. GP) bekleidete.
Alle Präsidentinnen des Nationalrates
Alle Zweiten Präsidentinnen des Nationalrates
Alle Dritten Präsidentinnen des Nationalrates
Alle Präsidentinnen des Nationalrates in der Übersicht
Nationalrätinnen: große Unterschiede bei den Parteien
Der aktuelle Frauenanteil informiert über die Verteilung im Nationalrat.
Ansprechpartnerinnen in den Klubs
In den parlamentarischen Klubs der Parteien kümmern sich die jeweiligen Bereichssprecherinnen um Frauenangelegenheiten.
Bereichssprecherinnen für Frauen in der XXVII. GP
- ÖVP: Dipl.-Kffr. (FH) Elisabeth Pfurtscheller
- SPÖ: Eva Maria Holzleitner, BSc
- FPÖ: Rosa Ecker, MBA
- Grüne: Mag. Meri Disoski
- NEOS: Henrike Brandstötter
Frauen im Bundesrat
Bundesrätinnen: große Unterschiede zwischen den Parteien
Der aktuelle Frauenanteil informiert über die Verteilung im Bundesrat.
Frauen in den Ausschüssen
Frauen sind in allen Ausschüssen des Bundesrates als Mitglieder vertreten. In den meisten davon haben Frauen entweder die Funktion einer Obfrau, Obfrau- bzw. Obmannstellvertreterin oder Schriftführerin inne.
Internationaler Vergleich
Aktuell verfügen in Österreich Frauen im Nationalrat und im Bundesrat über jeweils mehr als ein Drittel der Mandate.
Der Frauenanteil unter den Parlamentsabgeordneten
Wie sieht es weltweit aus? In welchen Parlamenten sitzen wie viele Frauen? Die Interparlamentarische Union veröffentlicht regelmäßig einen Überblick. Weltweit sind knapp ein Viertel der Parlamentsabgeordneten weiblich.
Frauen in der Parlamentsdirektion
Auch für die Parlamentsdirektion – die Verwaltungseinrichtung des Parlaments – ist Frauenförderung ein wichtiges Thema. Eine Parlamentsdirektorin gab es bisher noch nicht. Seit 1. November 2008 leitet erstmals eine Frau den Bereich Legislative: Dr.in Susanne Janistyn-Novák ist damit die erste Parlamentsvizedirektorin.
Immer mehr Frauen
Die erste Dienstleiterin wurde 1993 bestellt. Derzeit werden fünf der insgesamt acht Dienste von Frauen geleitet: der Präsidialdienst, der Bundesratsdienst, der Rechts-, Legislativ- und wissenschaftliche Dienst, der Dienst Demokratikum sowie der Dienst Internationales. Führende Positionen, wie die der Dienstleitungs-Stellvertretung oder der Abteilungsleitung, werden in der Parlamentsdirektion zunehmend von Frauen bekleidet. Auch die Nationalrats- und die Bundesratskanzlei werden von Frauen geleitet. Der Frauenanteil unter den Bediensteten beträgt 50,7 % (Stand: 1.12.2020).
Frauenförderung und individuelle Arbeitszeitmodelle
Frauenförderung in der Parlamentsdirektion bedeutet aber nicht nur den vermehrten Zugang von Frauen zu Führungspositionen, sondern auch Unterstützung für das generelle Bestreben der Frauen, Beruf und Familie zu vereinbaren. Teilzeitbeschäftigung, individuelle Arbeitszeitmodelle, Telearbeit und anderes mehr sind entsprechende Angebote. Auch hinsichtlich der Aus- und Weiterbildung wird auf frauenspezifische Bedürfnisse zunehmend Rücksicht genommen.