P
- Palmette
Symmetrische Abstraktion eines Palmenwipfels als Grundform der Ornamentik. Sie kann einzeln vorkommen, wird aber gerne wiederholt (z. B. in einem Fries). Tritt oft in Verbindung mit Voluten auf.
- Peristyl
(griechisch perí = um-, herumlaufend; griechisch stýlos = Säule, Pfeiler, Stütze); Säulenumgang um einen Hof oder Platz; insbesondere die von Säulen umgebenen Innen- und Gartenhöfe des antiken griechischen und römischen Wohnhauses.
- Pilaster
Vor eine Wandfläche vorspringendes, einen Pfeiler vortäuschendes Gliederungselement mit Basis und Kapitell; kann kanneliert oder ornamental verziert sein. Römer und Griechen setzten das Element zur Wandgliederung und -gestaltung ein.
- Pilz, Vincenz
Bildhauer, geboren am 14. November 1816, Warnsdorf; gestorben 26./27. April, Wien; arbeitete an der Ausschmückung der Fassaden mehrerer Wiener Prachtbauten (z. B. Kunsthistorisches Museum, Musikvereinsgebäude, Oper) mit. Die Quadrigen auf der Attika des Parlamentsgebäudes stammen von Pilz.
- Plafond
französisch = flache Decke.
- Portikus
(lateinisch porticus = (offene) Säulenhalle); von Säulen getragener, offener Vorbau einer Hauptfront als Säulenhalle vor dem Haupteingang; häufig durch einen Giebel oder flach mit einer Attika abgeschlossen.
- Poseidon
Gott des Meeres.
- Putto
In der Bildenden Kunst kleine, meist nackte Knabenfigur mit oder ohne Flügel. Die seit der Frührenaissance üblichen Kinderengel werden im allgemeinen italienisch als Putti (Mehrzahl) oder auch deutsch als Putten (Mehrzahl) bezeichnet. Sie gehen auf die schon in der Antike bekannten Darstellungen kleiner, oft geflügelter nackter Knaben zurück.