Friedmann, Max

Biografie

geb. 14.04.1864 Reschitza/Resiczabánya/Reşiţa, Banat (heute Rumänien)

gest. 23.08.1936 Allgemeines Krankenhaus Bad Ischl, Bezirk Gmunden, Oberösterreich

jüd.; 1872 röm.-kath.

Vater: Alexander F. († 1882), Fabrikant

verh. 1894 Johanna v. Mihanović, 2 Töchter

Akademisches Gymnasium in Wien; 1883-1885 Technische Hochschule Wien

1882 Gesellschafter (bis 1884 unter Vormundschaft) und gemeinsam mit seinem Bruder Ludwig (Louis) Leitung der Maschinenfabrik Alex. Friedmann in Wien (Einspritzpumpen, Schmiertechnik, Eisenbahn-Heizsysteme etc.)

1909-1914 Vizepräsident des Bundes österr. Industrieller in Wien; Februar 1918 Vizepräsident des Reichsverbands der österr. Industrie, 1919-1922 Vorstandsmitglied des Nachfolgers Hauptverband der Industrie Österreichs

Mitglied der österr. provisor. und konstit. Nationalversammlung; Ende 1918 Mitgründer der Bürgerlich-demokratischen Partei, seit 1919 Bürgerliche Arbeitspartei in Wien

Sonstiges: Sohn von Alexander Friedmann; Stiefsohn von Josef Kareis

Mitglied des Abgeordnetenhauses 1911-1918

XII. Legislaturperiode 17.07.1911-12.11.1918

Niederösterreich 3, Stadt Wien I. Bezirk (Innere Stadt) Parkviertel

Klubmitgliedschaft: fraktionslos; 13.9.1916 Deutsche Arbeitsgemeinschaft im Deutschen Nationalverband; 3.1.1917 fraktionslos; 23.5.1917 Deutschfreiheitliche Vereinigung (Obmann-Stellvertreter) [de;utschfortschrittlich]

Lit.: Arnbom; 60 Jahre Industrieller Klub; Sandgruber, Traumzeit


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