Goess, Leopold Graf

Biografie

geb. 28.10.1848 Graz, Steiermark

gest. 22.07.1922 Ebenthal/Žrelc, Bezirk Klagenfurt, Kärnten

röm.-kath.

Vater: Johann Peter Graf G. († 1852)

verh. 1889 Marianne Gräfin Thurn-Valsassina († 1904), 3 Söhne, 3 Töchter

seit 1856 Jesuitenkolleg Kalksburg (heute Stadt Wien); Studium Rechtswissenschaft

seit 1870 im Verwaltungsdienst, zunächst Konzeptsadjunkt an der Statthalterei in Graz, 1871 der Bezirkshauptmannschaft Judenburg (heute Bezirk Murtal, Steiermark) zugeteilt; 1872 Konzeptsadjunkt an der Landesregierung in Salzburg, 1874 Konzipist, 1875 dem Innenministerium zugeteilt, 1876 Ministerialkonzipist; 1878 Statthaltereisekretär in Triest; 1880 Leiter der Bezirkshauptmannschaft Capodistria/Koper (Istrien); 1881 Bezirkshauptmann in Pola/Pula (Istrien); 1884 Regierungsrat an der Landesregierung in Klagenfurt; 1894 Landespräsident der Bukowina; 1897 Statthalter in Triest; 1904 in Ruhe; seit 1894 Besitzer des Gräflich Goess'schen Primogenitur-Fideikommisses Karlsberg (Bezirk Sankt Veit), Ebenthal etc. (Kärnten)

Sonstiges: Bruder von Zeno Vinzenz Graf Goess

Mitglied des Herrenhauses 06.02.1905 (erblich, Einberufung auf eigenen Wunsch erst nach Austritt aus dem Staatsdienst)
Mittelpartei

Lit.: ÖBL; DBA; Stadtlexikon Graz; Kolmer Herrenhaus


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