Koubek (Kaubek), Jan Pravoslav

Biografie

geb. 04.06.1805 Blatná, Böhmen

gest. 29.12.1854 Blatná, Böhmen

röm.-kath.

Vater: František K., Schuster

verh. 1854 Franziska Binder, keine Kinder

Volksschule in Blatná; Gymnasium in Písek und Prag (Böhmen); 1825-1826 Philosophische Lehranstalt in Pilsen (Böhmen); 1827-1831 Studium Rechtswissenschaft Universität Prag ohne Abschluss

1831 Erzieher bei galizischen Adelsfamilien; 1833 Supplent für Latein und Griechisch am Gymnasium in Lemberg (Galizien), daneben weiter Privatlehrer; 1837-1838 Sekretär und Bibliothekar bei Kaspar Graf Sternberg in Březina (Bezirk Rokycan/Rokycany, Böhmen) und Prag; 1839 ao., 1847 o. Professor für tschechische, seit 1849 auch für polnische Sprache und Literatur Universität Prag; belletristischer Schriftsteller und Übersetzer aus dem Polnischen und Russischen

1845-1854 Mitglied des Ausschusses der Matice česká in Prag

Abgeordneter des Reichstags 22.09.1848-07.03.1849 (Nachwahl nach Rücktritt von Mikuláš Horáček)

Böhmen, Pisek

Klubmitgliedschaft: November 1848 Österreichisch-Slawischer Klub

Lit.: ÖBL; BLBL; Wurzbach; CSBA; Pfarrmatriken Blatná, SOA Třeboň


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