Ofenheim, Viktor Ritter von Ponteuxin (1867)

Biografie

geb. 18.11.1820 Wien

gest. 11.10.1886 Wien

röm.-kath.

Vater: Anton Rainer Ofenheim († 1850), Fabrikant und Großhändler

verh. 1851 Sophie Pfusterschmid, 3 Töchter (1 † jung), 4 Söhne

1831-1837 akademisches Gymnasium in Wien; 1837-1839 Philosophische Jahrgänge und 1839-1843 Studium Rechtswissenschaft Universität Wien

seit 1843 im Staatsdienst in Wien, zunächst im Konsulatsdepartement der allgemeinen Hofkammer, seit 1850 Konzipist bei der Generalbaudirektion, 1852 bei der Zentraldirektion für Eisenbahnbauten; 1854 Konzipist im Handelsministerium; 1856 Inspektor, 1860 Generalsekretär-Stellvertreter der Galizischen Karl-Ludwigs-Bahn in Wien; 1864-1872 Generaldirektor der Lemberg-Czernowitzer (seit 1868 Lemberg-Czernowitz-Jassy-) Eisenbahn in Wien (seit Oktober 1872 unter staatlicher Zwangsverwaltung); 1873 Anklage wegen Korruptionsvorwürfen, 1875 in einem Sensationsprozess Freispruch; Investitionen v.a. in die Eisenbahnindustrie und bis 1873 im Verwaltungsrat zahlreicher Unternehmen; Privatier in Wien

Mitglied des Abgeordnetenhauses 1879-1880

VI. Legislaturperiode 07.10.1879-29.01.1880 (Rücktritt nach Antrag des Legitimationsausschusses auf Annullierung der Wahl)

Bukowina, Städte 2 Suczawa, Sereth, Radautz

Klubmitgliedschaft: fraktionslos

Lit.: ÖBL; NDB; Wien-Lexikon; Hahn 1879; Reissberger, Das Palais Ofenheim


Informationen zum Aufbau der Biografie